Donnerstag, 22. November 2018

DieReiter wird elf und mixed ein Tape

Ich feiere gerne, besonders meinen Geburtstag. Ende des Jahres werde ich 42 - eine gute Zahl, wie alle Fans der "Trilogie in fünf Teilen" von Douglas Adams wissen, The Hitchhikers Guide to the Galaxy und so.

Dieses Wochenende feiere ich aber auch schon Geburtstag, den von meiner Firma: "DieReiter wird elf und mixed ein Tape – Tag der Offenen Tür mit Coaching-Impulsen, Freund_innen und Markt", so lautet das Motto.

Wir feiern im ZweiRaum in Wien, wo ich seit gut einem Jahr Coachees willkommen heiße, um 10h geht es los. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinen Kolleginnen Melanie Mezera und Theresa Wolf den Tag zu gestalten.
Den ganzen Tag über gibt es Coaching-Impulse, zu denen ihr einfach ohne Anmeldung kommen könnt, um euch stärken zu lassen und neue Kraft zu schöpfen, um uns kennenzulernen und wiederzusehen.

Nebenan gibt es Kaffee und Kekse, gemütliche Gespräche und eine Auswahl an schönen Geschenken, unter anderem die inspirierenden Genuss-Kartensets, den praktischen Saisonkalender, einzigartige Notizhefte und -bücher, sowie wunderschöne Found Poetry.


Weitere Details zum Programm und zu uns Impulsgeberinnen findest du weiter unten sowie auf www.diereiter.at.
Ich freue mich auf euch!
Alles Liebe
Daniela


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Ab 1. Dezember gibt es wieder meinen beliebten Jahresausklangs-Newsletter. Als Dankeschön für das gute Jahr versende ich täglich Rezepte für mehr Lebensbalance - als Erinnerung daran und Begleitung dabei, sich jeden Tag Zeit für sich zu nehmen und sich etwas Gutes zu tun. Die Anmeldung dazu ist kostenlos hier möglich.

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Das Programm für 24. November im ZweiRaum, Mariahilferstraße 172/222, 1150 Wien. (Eingang ums Eck in der Würffelgasse)

10h Rewind - Eine Geschichte meiner Erfolge. Mit Daniela Reiter

Wir drücken auf die Rewind-Taste und schauen liebevoll auf unser bisheriges Leben, nehmen die kleinen und
großen Erfolge in den Blick und holen sie als Teil unserer Geschichte auf Papier.

11h Play - Auf die Stifte, fertig, los! Mit Melanie Mezera

"Spielen ist Experimentieren mit dem Zufall." (Novalis)
... und Zeichnen ist Spielen auf dem Papier.
Wir spielen in diesem Kurz-Workshop mit dem Zufall und lassen uns
überraschen, was er uns aufs Papier zaubert.

12h Record  – Bestandsaufnahme. Mit Daniela Reiter
Wir nehmen wahr und nehmen auf, wo wir gerade stehen im Leben, wie es uns geht.
Spielerisch schauen wir, mit welchen einfachen Mitteln das Leben noch leichter und besser werden kann.

13h Pause – Bewusstes Atmen. Mit Theresa Wolf
Hier erfahren wir warum Atmen so wichtig ist und wie es Verspannungen in unserem Oberkörper lösen kann. Dazu zeigt uns Theresa ein aktives Programm mit Fokus auf Atmen und leichtes Bewegen.

14h Fast Forward – Mein wunderbares 2019. Mit Daniela Reiter
Wir drücken auf die Fast Forward-Taste, begeben uns auf Zeitreise und schauen begeistert auf das wunderbare Jahr 2019 zurück. Im "So tun als ob" spielen wir mit Wünschen und Visionen, um das kommende Jahr zu planen, ganz ohne smarte Ziele.

15h Stop/ Eject – Gemütlicher Ausklang. Mit allen, die mit uns feiern möchten.
Bei Kaffee, Keksen, Wein und Knabbereien tauschen wir uns aus, lernen einander besser kennen und kaufen die letzten schönen Geschenke.

Die Impuls-Geberinnen
Gastgeberin Mag.a  Daniela Reiter stärkt als Arbeitspsychologin und Coach, in Wien im ZweiRaum genauso wie im Mökki in Finnland mit kreativen Methoden, liebevollem Humor und einer feministischen Grundhaltung. Sie verhilft zu Klarheit, Gelassenheit und Mut.
www.diereiter.at
Mitspielerin Mag.a Melanie Mezera bespielt ihr Atelier MAGEnTA im 2. Bezirk mit
Maltherapie für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern sowie mit
Kreativworkshops für Erwachsene und Fortbildungen rund ums Thema "Kreativität und Kinder".
www.magenta-maltherapie.at
Mitspielerin Mag.a Theresa Wolf ist Psychologin und Sportwissenschafterin aus Leidenschaft.
Mit viel Humor und Expertise hilft sie Menschen im Rahmen ihres Unternehmens Körpergut im
16.Bezirk ganzheitliche Gesundheit zu einer persönlichen Lebensentscheidung zu machen. www.koerpergut.at

Einfach kommen, keine Anmeldung nötig.
Jeder Coaching-Impuls dauert 40 Minuten.
Einlass jeweils zwischen dreiviertel und der vollen Stunde. Dazwischen Kaffee, Kekse & Kennenlernen.
 
Der Markt
Den ganzen Tag Minimarkt für inspirierende Geschenke mit Genuss-Kartensets, Saisonkalender, Notizheften und -büchern, zauberhaften Glassteinen.
 
Der Verein Die Fairmittlerei ist anwesend mit Infomaterial und Spendenbox. http://www.diefairmittlerei.at/
Mehr Infos: https://www.facebook.com/events/569816690120492/


Dienstag, 23. Oktober 2018

Mit einem Hintern auf (zu) vielen Kirtagen* oder: zu viele Informationskanäle

Und, was hast du so gemacht in den letzten sechs Monaten?
So lange ist es schon wieder her, seit ich hier** gebloggt habe. Zu viele Informationskanäle, zu wenig Zeit. Wer Glück hat, bekommt Email oder sms beantwortet. Whatsapp verweigere ich schon alleine deshalb, weil es noch ein weiterer Kommunikationskanal wäre und ich mit den anderen schon kaum zurande komme. Was waren das für Zeiten, als es nur Telefon gab (Festnetz! Vielleicht noch schnurlos, aber das war schon sehr advanced) und Post. Also so richtige, mit Papier und Stift geschrieben. Postkarten, Briefe, vielleicht auch einfach mal an die Wohnungstür gehängt, wenn der spontane Besuch zu einer Zeit gekommen wäre, wo wir leider nicht zuhause waren. Wir hatten einen Anrufbeantworter, das war auch so... modern. Und heute?


Nur mehr ein Kastl, ein Gerät, das Smartphone. Vor ein paar Tagen habe ich mit meinem Sechsjährigen darüber gesprochen (und ich kam mit sehr alt und antiquiert vor dabei): Welche Geräte wir früher brauchten, die nun alle das Smartphone vereint (die Aufzählung ist sicher unvollständig):
  1. Telefon
  2. Anrufbeantworter
  3. Fotoapparat
  4. Filmkamera
  5. Tonaufnahmegerät
  6. Walkman
  7. Taschenrechner
  8. Übersetzungsgerät für die Handtasche
  9. PC. Als er kleiner war, kam der Große mal an meinem PC vorbei und fragte ganz ungläubig: "Facebook am KAPJUTA?" Ja, tatsächlich, nicht nur am Handy.
Und auch sonst:
  1. Post
  2. Lupe
  3. Bücher
  4. Zeitungen
  5. Kalender
  6. Stimmgerät für die Gitarre/ Ukulele/...
  7. Babyphon
  8. ...
Und dabei bin ich eine konservative Smartphone-Nutzerin mit wenigen Apps, insgesamt bei technologischen Entwicklungen definitiv late und nicht early adopter. Außerdem bin ich eine große Freundin von Papier und (Blei-)Stift: Meinen Kalender führe ich analog (ich male ihn mir sogar gerne selbst), ich schicke und bekomme gerne Postkarten und auch meine Morgenseiten und andere Texte schreibe ich bevorzugt zuerst mit der Hand. Die Abos von Tageszeitung und verschiedenen Zeitschriften behalte ich weiterhin, Bücher lese ich auf Papier (will ich das elektonische überhaupt Bücher nennene? Auch wenn ich es nicht in mein Buchregal stellen könnte?).


Ich habe mich lange gewehrt gegen das Smartphone, weil ich nicht immer errweichbar sein wollte. Jetzt habe ich es meistens lautlos gestellt und bin dank meines schleißigen Umgangs mit Rückrufen oft schwerer zu erreichen als früher, zu Studienzeiten, mit Festnetz und Anrufbeantworter. Um wieviel sich die Nachrichten vervielfacht haben in den letzten 20 Jahren weiß ich nicht.

Ich gelobe Besserung. Nehme mir fest vor, alle Kanäle regelmäßig durchzuschauen und noch nicht Beantwortetes schleunigst zu, äh, beantworten. In diesem Sinne: Ich freue mich auf Eure Nachrichten! Und ich danke für Eure Geduld, wenn die Antwort etwas dauert.
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* Danke an Alexandra Fiedler-Lehmann von Die Gute Agentur für diesen griffigen Titel!
** Einen Gastblogbeitrag von mir gibt es hier, wo ich meine wichtigsten Tools für gute Selbstorganisation vorstelle.

Montag, 23. April 2018

Morgenrituale

Bürotag. Meine Morgenbesprechung hatte ich heute mit Buntspecht und Wildtaube, mit Feuersalamander und Tagpfauenauge. Ich habe das Baby in den Schlaf spaziert, während der Papa das Kindergartenkind eben dort hin gebracht hat. Keine zwanzig Minuten und ich war tief entspannt und eins mit mir und der Welt. 


Wir wohnen gleich neben dem Wienerwald, der uns durch die Fenster freundlich Lebensqualität beschert. Im Home Office arbeitend bedeutet dieser kleine Spaziergang meinen Weg in die Arbeit und das ist besonders im Frühling herrlich: Die Bäume schmückt zartes Grün, der Boden zeigt sich schon üppig: Bärlauchfelder, Buschwindröschen, Veilchen. 

Wie das wohl dem Zwergenkönig gefallen würde, von dem mein Opa mir und meinem Bruder einen Sommerurlaub lang allabendlich erzählt hat? Der hatte einen Baumstumpf als Schloss und hütete eine Mäuseherde. Jetzt würde er im Zauberwald aus bunten Frühlingsblumen lustwandeln und Kraft tanken - so wie ich.


Vom Wald auf die Terrasse, wo ich meine nächste Besprechung habe: Mit mir selbst. Mit meinem Morgenseitenheft, der allerliebsten Füllfeder und einer Tasse Milchkaffee schreibe ich drei Seiten. Schreibende Meditation, geistige Müllentleerung, Planung für den Arbeitstag und immer wieder auch neue Ideen. So kann die Arbeit beginnen!

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Morgenseiten schreiben - so gehts: Nimm dir ein leeres Heft oder ein paar Blätter Papier, deinen besten Stift (es muss flutschen) und einen gemütlichen Platz - und dann schreibe los. Drei Seiten ohne Pause, es geht dabei um den Prozess und nicht ums Produkt - Freewriting eben. Die zehn goldenen Regeln fürs Freewriting (nach dem Writers' Studio) gibt es hier nachzulesen.

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Du willst mehr Klarheit und dabei die Kraft des Waldes tanken? Dann melde dich zur Terminvereinbarung für Walk & Talk: Coaching in Bewegung.

Herzlich
Daniela

Freitag, 16. März 2018

Was es für gute Selbstorganisation braucht - und woran ich gerade scheitere

Vor rund zwei Wochen war ich als Expertin eingeladen zu einem Kreativfrühstück der Wirtschaftskammer. Ich durfte mit der wunderbaren Moderatorin und Organisatorin Alexandra Fiedler-Lehmann über Selbstorganisation sprechen. Schon in der Vorbereitung fiel mir auf, wieviel ich dazu weiß. Ich habe unzählige Bücher gewälzt im Laufe der Jahre, Workshops besucht und dann selbst dazu gehalten und in vielen Coachings und arbeitspsychologischen MitarbeiterInnenberatungen mein Wissen und meine Erfahrung geteilt. Aber Wissen ist nicht alles - ins Tun kommen allerdings nicht immer so einfach.

©Pepo Schuster, austrofocus.at
Das Kreativfrühstück war sehr anregend, es wurde fleißig und sehr wertschätzend mitdiskutiert vom Publikum und ich bin voller Tatendrang nach Hause gefahren. Jetzt noch einen guten Text darüber schreiben und den dann den TeilnehmerInnen als Gedächtnisstütze und Unterlage zur Verfügung stellen, und außerdem gleich einen Blogpost und einen Newsletter draus machen. Und wären nicht auch ein Freebie und ein E-Book dazu super? Selbstorganisation ist schließlich ein Thema, zu dem die meisten von uns noch etwas lernen können.

Doch dann war ich zuhause mit Mann und Kindern, da waren Haushalt und Spielen und ein paar kleine administrative Tätigkeiten für meine Erwerbsarbeit zu tun. Am nächsten Tag dann das lange geplante und mehrmals verschobene Treffen mit meinem Erfolgsteam – sehr stärkend, wie immer, und auch meine beiden Kolleginnen fanden die Ideen gut mit Freebie und E-Book und überhaupt.

Dann war aber auch schon Wochenende und am Montag – mein üblicher „Bürotag“ - machte ich erst mal ein Cluster, um die Themen abzustecken für Blog/ Newsletter/ Freebie/ E-Book. Ein weiteres Cluster, um frisch zu schauen, ob neue Ideen auftauchen. Danach weitere Termine, sowie die Vorbereitung für den nächsten Termin, die nächste Veranstaltung, das nächste Thema (diesmal „Karrierestrategien für Frauen“, eine Podiumsdiskussion zum Weltfrauentag am 8. März).
© Martina Draper
In der Zwischenzeit musste ich schon jedes Mal lachen, wenn ich „Selbstorganisation“ sagte, hörte oder dachte.
Beim One Day Retreat im Writers‘ Studio am Montag dieser Woche hatte ich dann den Luxus, von 9h bis 17h schreiben zu können (inklusive Pausen natürlich). Ich habe Texte produziert, neue Ideen bekommen und war zuversichtlich – und doch ist es nun schon wieder Freitag geworden, bis ich diesen Text hier schreibe.

Was ist schief gegangen?
  1. Statt die Aufgabe Schritt für Schritt anzugehen, habe ich ein großes Projekt draus gemacht – das mir dann zu groß und damit fast unmachbar wurde.
  2. Ich habe mir keinen Zeit-Raum geschaffen für diese Kreativarbeit, bzw. erst recht spät.
  3. Vom Platz rede ich erst gar nicht – mein Schreibtisch ist sehr vollgeräumt und damit wenig einladend. Da meine Arbeitszeit kostbar ist, will ich sie aber nicht mit Aufräumen „verschwenden“.
  4. Aus der geplanten kleinen Zusammenfassung ist nun ein großes Projekt geworden, das ich erst mal ausbrüten muss.
  5. Ich habe weder mich noch das Schreibprojekt organisiert, sondern wollte es „eh nur schnell erledigen“.
Was ist mir nun aber gelungen?
  1. Ich habe in dieser Zeit gut auf mich selbst geachtet. War beim Shiatsu und habe diverse Vorsorgeuntersuchungen gemacht. Mir gut gekocht, viel mit der Familie gemacht, Freundinnen getroffen.
  2. Ich habe Morgenseiten geschrieben und viele Freewritings, also Rohtexte zur weiteren Verarbeitung.
  3. Ich konnte mich auf mehrere neue Themen und Projekte einlassen.

    © Daniela Reiter diereiter.at
Und wie geht es weiter?
  1. Blog und Newsletter gehen mit ein bissl Selbstreflexion raus – wir sind alle Lernende, wie ich immer wieder gerne betone. Mein Privileg ist es, mich mit Themen wie Selbstorganisation eingehend zu befassen und dadurch das Lernen zu vertiefen. Vom Anspruch der „Wahrhaftigkeit“ habe ich mich dank meiner Supervisorin schon lange verabschiedet – ich kann anderen Menschen im Coaching und Training auch bei Themen helfen, mit denen ich selbst noch nicht fertig bin (oder die nicht zu meinem eigenen Erfahrungsschatz gehören).
  2. Ich werde meine Rohtexte nehmen und sie weiter bearbeiten – bis sie zu den Diamanten geworden sind, die ich gerne teile mit anderen. I‘ll keep you posted!
  3. Bis dahin freue ich mich auf viele neue Coachees, zum Beispiel vom Coaching-Programm der Akademie der Bildenden Künste, mit dem ich wieder betraut wurde. Für Auseinandersetzung mit Selbstreflexion, Stärkung und frische Ideen freue ich mich auf die nächsten Erfolgskränzchen: Am Mi. 28. März in Wien und am Sa. 7. April in Linz. Anmeldungen nehme ich gerne entgegen.
Wie geht es dir mit deiner Selbstorganisation? Ich freue mich über Kommentare und Emails.
Mit herzlichen Grüßen,
Daniela

P.S.: Es gibt noch zwei freie Plätze für die Coaching-Woche in Finnland. Informiere dich jetzt und sichere dir deinen Platz! http://www.diereiter.at/finnland/
© Daniela Reiter diereiter.at
P.P.S.: Am Tag des Kreativfrühstücks mit meiner Expertise zu Selbstorganisation stand in dem schlauen Sprüchekalender auf meinem Schreibtisch Treffendes: „Keine Arbeit ist es wert, dass man ihr die Lebensfreude opfert.“ (Ernie J. Zelinski) – oder wie ich gerne sage, auch als Priorisierungshilfe: „Immer der Lust entlang!“ Möge das dein Leitspruch sein!

Dienstag, 30. Januar 2018

Just do it: Selbstfürsorge

Meine liebe Freundin Anna hat mich mit einem wichtigen Rat versorgt, bevor mein erstes Kind zur Welt kam: Ich solle es als Mama machen wie im Flugzeug, wo "in case of an emergency" zuerst die eigene Sauerstoffmaske aufgesetzt werden muss, bevor man anderen hilft - sonst kann es passieren, dass man selbst das Bewusstsein verliert, bevor man jemand anderen rettet. Selbstfürsorge ist ein schöner Begriff für das, was früher "gesunder Egoismus" genannt wurde. Es ist so wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, auf uns selbst zu achten, unsere eigenen Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen. Es ist zudem - wie im Flugzeug - auch das beste, was wir für andere tun können: Gut auf uns selbst schauen!
 
Diesen Blogpost schreibe ich am Abend, bei einem kleinen Bier (alkoholfrei, ich stille noch). Auch so kann Selbstfürsorge aussehen. Doch mal schön der Reihe nach.


Letzte Woche bin ich beim Surfen in der Facebook-Gruppe der Mompreneurs auf den wunderbaren Blogpost von Sarah alias Lotte&Lieke gestoßen, in dem sie das Thema Selbstfürsorge ganz praktisch angeht. Sarah schreibt: "Selbstfürsorge ist kein Fast-Food für die Seele. Selbstfürsorge ist eine Haltung sich selbst gegenüber die sagt: ich bin es wert dass ich auf mich achte und dafür sorge trage, dass es mir gut geht." Für andere gut zu sorgen haben gerade wir Frauen* gut gelernt, deshalb ergänze ich gerne: Das beste was du für andere tun kannst, ist es, gut auf dich selbst zu schauen. Dazu habe ich früher schon mal eine lustvolle Übung geschrieben, frei nach dem Dirty-Dancing-Zitat: Mein Tanzbereich, dein Tanzbereich.


Nun befasse ich mich von Berufs wegen sehr viel mit dem Thema, helfe den Frauen im Coaching dabei, sich selbst und ihre Bedürfnisse wieder mehr in den Blick zu nehmen und gut auf sich zu schauen. Es tut es mir gut, auch selbst wieder daran erinnert zu werden, denn schließlich gilt: Wir sind alle Lernende.

Sarah hat Selbstfürsorge heruntergebrochen auf fünf Ebenen und daraus ein hilfreiches Arbeitsblatt erstellt. Ganz oben auf der Liste steht bei ihr die Körper-Ebene mit "Ärzte-Check" - das hatte ich schon länger vor und immer wieder vor mir hergeschoben; dank Sarahs Liste habe ich die ersten Termine nun schon vereinbart.


Heute habe ich dann ganz bewusst den Bürotag verlegt auf zwei Stunden zu Mittag und weitere drei Stunden jetzt am Abend, weil ich dafür einen abwechslungsreichen Tag genießen konnte: Ich habe Verschiedenes erledigt, mit Mann und Baby im Kaffeehaus gebruncht, später das große Kind zu Fuß aus dem Kindergarten abgeholt, um unterwegs Sonne zu tanken, und anschließend mit einem Freund beim Kaffee in Finnland-Erinnerungen und -Vorfreude geschwelgt - Lauter Freuden freier Zeiteinteilung, für die ich gerne jetzt noch am PC sitze, wenn die Kinder schon lange schlafen.

Was hast du heute für dich getan? Was wirst du noch machen?

Ich freue mich auf Nachricht von dir!
Mit den besten Wünschen,
Daniela

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Viele feine Anregungen für deine Selbstfürsorge findest du in den Genuss-Kartensets.

Bei der Frauen-Coaching-Woche in Finnland kümmerst du dich nur um dich oder wie Sigrid begeistert festgestellt hat: "Hier musst du dich sogar zum Frühstück einfach nur an den Tisch setzen!".

Donnerstag, 11. Januar 2018

Von hinten nach vorne: Jahresplanung

Dieses Jahr wird großartig!* Und wie es auf allen Kanälen zu Jahresbeginn heißt: Ziele helfen uns dabei, unser Leben nach unseren Vorstellungen zu gestalten.

Für das österreichische Frauenmagazin "Woman" bin ich als Expertin gebeten worden, einen Artikel zu "Job/ Karriere" zu schreiben mit Tipps, damit 2018 ein erfolgreiches Jahr wird. Herausgekommen ist eine Variante der Methode  "So tun als ob"; damit darf es spielerisch und lustvoll sein: So tun, als ob ich auf ein besonders erfolgreiches Jahr 2018 bereits zurückblicke. Ich kreiere also einen Jahresrückblick, so wie ich es jedes Jahr am 31. Dezember mache, aber diesesmal schreibe ich mir dieses gute Jahr herbei. Ich überlege mir, was ich in diesem Jahr erleben und erreichen mag und schreibe es so auf, als sei das alles schon in Erfüllung gegangen. Dann leite ich daraus Ziele ab - aus dem "Rückblick" werden Jahresziele, die ich dann im Laufe des Jahres auf Monats- und Wochenziele herunterbreche bzw. auf konkrete nächste Schritte.

Ich habe von meiner lieben Freundin Maria zum Zehnjahres-Jubiläum ein Buch mit 52 Listen bekommen, das wird mich in diesem Jahr begleiten. Die erste ist passenderweise "Goals & dreams for this year" - da habe ich gleich mal losgelegt. Weil ich einfach jede Zeile befüllen wollte, sind da auch überraschende Ideen aufgetaucht. Insgesamt habe ich sehr zügig gearbeitet, also alles aufgeschrieben, ohne lange darüber nachzudenken - sonst legt meine innere Zensorin schon los, bevor ich etwas zu Papier gebracht habe.

Diese Liste schaue ich mir nun zwischendurch immer wieder an, um mich daran zu erinnern und auch zu schauen, was ich jetzt gleich konkret tun kann, um diesem oder jenem Ziel näher zu kommen. Formuliert ist es übrigens auch hier so, als ob die Ziele schon erreicht wären. Auch bei meinen Morgenseiten denke ich schreibend immer wieder darüber nach, welche konkreten Schritte ich in Richtung Ziel machen kann (wobei eins der Ziele ist, mindestens fünmal pro Woche Morgenseiten geschrieben zu haben ;-) ).

Wie ich meine Jahresplanung mache:
Ich verwende immer einen Papierkalender, da ich eindeutig ein "Paper-Pencil"-Typ bin. Das geht aber sicher auch elektronisch. Ich gehe aber analog noch einen Schritt weiter und male mir auch den Kalender selbst: Mein erstes Bullet Journal - wobei ich Elemente daraus eh schon lange verwende, ohne es bis jetzt so genannt zu haben.

Ich nehme meine Jahresziele her und lege los. Als erstes werden Fixtermine und große Brocken eingetragen - große Brocken sind bei mir natürlich Reisen und die Kindergartenferien, was sich klarerweise zum Teil überschneidet. Bestimmte Zeiträume blocke ich auch für etwaige Reisen und Auszeiten, die noch nicht konkret geplant sind. Die Arbeitstermine arrangiere ich darum herum, wobei ich mir fix jede Woche einen Bürotag eintrage. Auswärtstermine plane ich dadurch automatisch geblockt. Dann gehe ich meine Liste durch, wo steht, wen ich wiedermal treffen möchte, beruflich wie privat, und vereinbare diese Termine. Fertig zum weiteren Gebrauch!

Viel Vergnügen mit deiner Planung und ein großartiges Jahr 2018 wünscht dir
Daniela
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Die Erfolgskränzchen sind wieder da! Stärkende Frühstücksrunden, in denen du die Weisheit der Gruppe für deine Ziele nutzen kannst. Den Anfang macht Linz am 13.1., dann folgen mehere Termine in Wien, z.B. 31.1.2018, jeweils von 10h bis 12h. Mehr dazu hier.

Die Frauen-Coaching-Woche in Finnland findet heuer von 5. bis 10. August statt. Mehr Infos dazu auf der Website.

Mehr spielerische Methoden für Selbstcoaching und Entspannung gibt es in den Genusskartensets. Infos und Bestellung hier.
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*(Trotz allem. Im Sinne der Selbstfürsorge blende ich hier und zwischendurch immer wieder die politische Situation in Österreich aus.)