Ich bin wieder eingetaucht in die Frauen-Coaching-Woche: Ich hab mir die Nachbereitung vorgenommen und die Fotos durchgeschaut. Das ist schon eine besondere Energie dort...
Dieses Arbeiten in Frauen-Zusammenhängen setzt eine eigene Energie frei; vieles muss nicht thematisiert werden, Geschlechterverhältnisse können angesprochen werden ohne dass sie sich in der Gruppe gleich direkt inszenieren.
Einfach mal aussteigen aus dem Alltag, der auch immer geprägt ist davon, wie mir als Frau begegnet wird.
Gleichzeitig ist jede Gruppe voller unterschiedlicher Persönlichkeiten, mit einer jeweils ganz individuellen Geschichte - keine Frau gleicht der anderen.
Es gibt das Gemeinsame und das Ergänzende.
Ich stolpere zur Zeit recht häufig über Artikel zu Burschen- und Männerarbeit; ja, in geschlechtshomogenen Gruppen zu arbeiten hat was für sich. Deshalb frage ich mich, warum es immer wieder Irritationen auslöst, wenn ich in reinen Frauenzusammenhängen arbeite. Angst? Wenn ja, wovor?
Direkt nett ist es dann ja, wenn ich gefragt werde, ob ich auch reine Männergruppen anbiete... Tja, mal sehen, ob sich das in diesem Leben noch ausgeht ;-)
In gemischtgeschlechtlichen Gruppen zu arbeiten ist hingegen auch möglich, aber halt anders. Für die Frauen-Coaching-Woche ist es per definitionem keine Option.
Eine Anleitung für die persönliche Viertelstunde zum Thema ist einfach: In welchen Gruppen fühle ich mich am wohlsten? Was ist es, das mir daran gefällt? Was irritiert mich an anderen Gruppen? Wie schaut meine ideale Gruppe aus für die Arbeit, wie für Freizeit oder Urlaub?
Abschließend noch etwas Grundlegendes: Gruppen stellen eine Vielzahl von Ressourcen zur Verfügung und in jeder Gruppe ist Lernen möglich und oft verdichtet es sich.
Viel Vergnügen beim Finden der passenden Gruppe!
Donnerstag, 17. Juni 2010
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