Die Web-ExpertInnen in meinem FreundInnenkreis sind sich einig: Gebloggt muss mindestens einmal pro Woche werden - ich halte zur Zeit bei einmal im Monat.
Meine Expertise liegt allerdings auch bei Lebensplan - Lebensbalance und da kann ich nur sagen: Auch diese Frequenz ist okay. Schließlich möchte ich nicht in unnötigen Stress verfallen, um meinen Blog zu füllen, in dem es unter anderem darum geht, anderen zu mehr Lebensbalance zu verhelfen! :-)
Der häufigere Blog-Eintrag ist ein klassischer Fall für ein "Sollen": "Ich sollte öfter bloggen...".
Was in meinen Coachings immer wieder ein wichtiges Thema ist: "Sollen" und "Müssen" ersetzen durch "Dürfen". Das ist eine kleine Übung, die einfach zwischendurch gemacht werden kann; jedes Mal, wenn ich mir denke "ich sollte..." oder "ich müsste..." den Satz umzuformulieren in "ich darf..."! Macht auch schöne neue Gedankenwelten und emotionale Möglichkeiten auf, wenn ich ein "ich muss..." umwandle in ein "ich darf...".
Es steckt etwas anderes drinnen. Wenn ich einen Arbeitstermin wahrnehmen MUSS, dann schwingt da Zwang mit, vielleicht auch Unwillen. Wenn ich ihn wahrnehmen DARF, dann fokussiere ich auf die positiven Seiten: ich bin froh, dass ich den Termin habe, es bedeutet, dass ich Arbeit habe, für die ich mich freiwillig entscheide (nämlich jeden Tag aufs Neue).
Die Umformulierung macht bei jedem einzelnen Mal etwas auf und weit; nach längerer Anwendung kann sich durchaus ein angenehmes Grundschwingen einstellen. Viel Vergnügen beim Dürfen!
Montag, 19. Juli 2010
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Dieser Satz "Du darfst!" hat mir im Sommer 2009 ermöglicht, meine Diplomarbeit fertigzustellen. Danke dafür!
AntwortenLöschenJetzt DARF ich mich Frau Magister nennen und "dieReiter" hat daran nicht unerheblichen Anteil. ;-)
Angelika