Freitag, 5. März 2010

Polepole & Inshallah



Reisen bildet und in Tanzania habe ich besonders viel gelernt. Was ich davon schon deutlich spüre und was ich mir auch gut hinüberretten mag in den Alltag: Polepole & Inshallah!

"Polepole" ist oft zu hören und meint soviel wie "langsam, langsam" - eine wichtige Lektion, die ich in meiner Arbeit immer wieder weiter gebe und doch selber so oft nicht beherzige. Ein besonders schöner Moment war es mich selber dabei zu beobachten wie langsam und gemächlich mein Gehtempo in Tansania wurde. Jetzt sitze ich in New York und bin gespannt, ob ich das in den Straßen Manhattans beibehalten werde...

"Inshallah" ist in Tansania auch imer wieder zu hören und auch zu lesen (z.B. auf öffentlichen Bussen, "Dallah-Dallah" genannt, die oft in halsbrecherischem Tempo unterwegs sind) und meint "So Gott will". Ich übersetze das für mich gerne auch in einen weltlichen Kontext: Wie es kommt, so ist es und so wird es gut sein. Ich kann nur so wenig planen und kontrollieren und es tut mir gut, mir das auch immer wieder mal vor Augen zu führen.



Meine Lernaufgabe für dieses Jahr (die ich für mich identifiziert habe) lautete "Ich kann nicht alles (auf einmal) haben". Dank Armin aus der Reisegruppe ist aus der Aufgabe eine Verheißung geworden: "Ich darf aus der Fülle schöpfen".

Ein gutes Wahrnehmen der Fülle und ein lustvolles Schöpfen daraus wünscht
Daniela

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