Dienstag, 17. November 2020

Vom Glück im Unglück - Schöne Grüße von 2020!

Mein Unternehmen wird in diesem Monat 13. Die Zahl 13 ist für viele eine Unglückszahl. Für so viele, dass es bei Fluglinien oft keine Sitzreihe 13 gibt und bei Hotels weder einen 13. Stock noch ein Zimmer 13. Es gibt aber auch Menschen, die 13 als ihre persönliche Glückszahl ansehen.

Steinstatue mit herzförmigem Apfel
So ist das auch mit diesem Jahr, mit 2020. Mit jedem Jahr, wie mir meine Facebook-Timeline immer wieder verrät - da wird in jedem Jahr spätestens ab Oktober gepostet: „Ich bin froh, wenn du vorbei bist, zweitausend…“ Heuer hatte das Jahr aber spätestens ab April eine bad reputation, einen schlechten Ruf. Eine Pandemie, die uns alle betrifft, weltweit (was Pandemien halt so zu eigen ist). Nicht die einzige Veränderung, die uns alle betrifft (ich sage nur: Klimawandel), aber eine, wo wir die Betroffenheit ganz unmittelbar erleben. Einschränkung der Reise-, ja der Bewegungsfreiheit. Einschränkung der Sozialkontakte, Einbußen bei Unternehmen, Home-Office, Home-Schooling, Home-Kindergardening. 

Auf meinem PC-Bildschirm klebt seit ein paar Monaten ein Zeitungsschnipsel: „Online Shop“. Der Bildschirm ist nun endgültig zum Schaufenster geworden, aber auch mein Seminarraum, mein Klassenzimmer, mein Hörsaal, mein Coachingraum, mein Treffpunkt mit Freundinnen. Er könnte auch mein Museum sein, mein Zoo, mein Fitnessraum; online Angebot gibt es mittlerweile ja für fast alles.

Dieses Jahr hat uns allen schon viel abverlangt – aber auch schon viel gebracht, geschenkt. Ich befinde mich in einer privilegierten Situation, lebe quasi ein Luxusleben: Wohnung mit Garten am Waldrand, zwei Kinder, die super miteinander spielen, ein Partner, der in Elternteilzeit und Teilzeit-Home Office die gesamte Familien- und Hausarbeit Hälfte-Hälfte mit mir teilt. Ich habe finanzielle Einbußen, muss Einschnitte und Beschränkungen hinnehmen, aber das in einem sicheren, abgesicherten und liebevollen Umfeld. Ich möchte deshalb zeigen, was mir dieses Jahr geschenkt hat – und Dich dazu anregen, Dir auch das Schöne zu behalten.

Heuer habe ich wenig neue Angebote herausgebracht, sondern selbst umgesetzt, was ich in meinen Newslettern, in meinen Coachings immer schon weitergebe: Selbstfürsorge, mich gut um sich selbst kümmern, damit ich mich auch gut um meine Lieben kümmern kann. Auch weil ich nicht auf Dauer ausblenden kann, wie die Strukturen sind, das politische Umfeld, in dem all das passiert. Das kostet Kraft und die tanke ich mit vielen schönen kleinen Dingen, die ich mit Euch teilen werde - im Dezember wieder täglich. 

e-Briefkuvert mit Herz
Mein Unternehmen wird in diesem Jahr, in diesem Monat 13. Ein wunderbarer Anlass, um nach zehn Jahren den Jahresausklangs-Newsletter neu zu befüllen. Statt „Und täglich grüßt das Murmeltier“, heißt es dann: „Schöne Grüße aus 2020“. Meine Erlebnisse, meine Überlegungen, dazu jeden Tag ein leicht umzusetzender Impuls. 

Ich schreibe gerne. Ich mag Postkarten. Schicke von meinen Reisen auch immer welche, ein paar zumindest. Heuer hätte ich besonders viele Reisen geplant gehabt, musste also besonders viele Reisen absagen. Postkarten gibt es aber trotzdem - meine Kollegin & Freundin Melanie Mezera von Magenta Maltherapie hat einerseits selbst eine wunderbare Postkartenaktion durchgeführt, andererseits hat sie mich auf Postcrossing gebracht, eine online Plattform, über die ich mit Menschen auf der ganzen Welt Postkarten austausche. 

Mein Jahresausklangs-Newsletter wird heuer wie gewohnt elektronisch kommen, aber dennoch wie Postkartengrüße meine Highlights aus diesem Jahr mit Euch teilen. Postkartengrüße, die dazu anregen, den Blick auf das Schöne zu richten. Ich freue mich darauf!

Stay safe & stay sane! 

Herzlichst

Daniela

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Freitag, 29. November 2019

Eine Art Seelenwaschanlage - 10 Jahre Dezember-Newsletter


Am Sonntag ist es wieder soweit: ich schicke die erste "Viertelstunde" aus - meinen Jahresausklangs-Newsletter. Heuer sind es meine absoluten Lieblings-Rezepte für mehr Lebensbalance, das Beste aus zehn Jahren! So lange ist es nämlich her, seit ich mit dem Newsletter zum ersten Mal den Dezember lang meine Leser*innen mit Anleitungen für mehr Wohlgefühl beschenkt habe. Zum Jubiläum gibt es außerdem das tägliche Bild dazu auf Instagram (Hier kannst Du den Newsletter bestellen).
"... allein das Lesen entspannt mich schon!"*


Gegen Jahresende wird es irgendwie immer dicht. Ich bin ja eher so eine Last-Minute-Macherin - Bekenntnisse einer Arbeitspsychologin... Ich mag Pläne und Listen, finde langfristige Planung durchaus attraktiv - und erlebe dann doch immer wieder die faszinierende Kraft des letzten Moments.
 
Gestern Abend habe ich den Adventkalender für meine Schulfreundin gestaltet, fertiggestellt wird er wohl am 30. November. Wie jedes Jahr basteln wir uns zu dritt gegenseitig einen Adventkalender. Nach fast 25 Jahren kommen wir noch immer auf neue Ideen - meine nachhaltigste hatte ich aber vor zehn Jahren. Damals war ich dran, den Adventkalender für Doris zu basteln; weil sie im Dezember übersiedeln und ihre Fachärztinnen-Ausbildung abschließen würde, war mir klar: Sie braucht dringend kleine Auszeiten zwischendurch! Also habe ich begonnen, ihr 24 Rezepte zu schreiben, für jeden Tag eine andere Idee, wie sie sich zumindest 15 Minuten lang etwas Gutes tun könnte, entspannen, Kraft tanken. Die Rezepte kamen als Papierröllchen in Einmachgläser als Symbol dafür, dass sie diese Erholung hoffentlich auch länger nützen könnte, dazu kleine Geschenke, oft mit Bezug zum Rezept.
"Deine Karten sind für mich eine Art Seelenwaschanlage! Danke dafür ... werde mich (...) damit für "kalte Tage" wappnen!"*

24 Rezepte mit der Hand zu schreiben dauert - und es regt das Hirn an. Während ich die kleinen Zettel beschriftete, dämmerte es mir: Das könnte ich auch selber brauchen! Und sicher noch viele andere Menschen in meinem privaten und beruflichen Umfeld. Dass es schon Ende November war, machte die Sache für mich noch besser: die Kraft der letzten Minute setzte ein. Mithilfe von Partner & Schwager gelang es dann tatsächlich noch, die Rezepte in einen Newsletter zu packen - "Die tägliche Viertelstunde für mehr Lebensbalance" war geboren, mein Jahresausklangs-Newsletter. 
 
"Mit dieser täglichen Viertelstunde öffnest und ermöglichst du 
mir den Weg in ein wertvolleres Leben 
...einfach mehr Lebensbalance!"*
Seither versende ich jeden Dezember 31 spielerische Anleitungen für Achtsamkeitsübungen, Entspannungstechniken und Selbstcoaching, die kleine tägliche Auszeit zum genießen und Energie tanken. Ausgebaut auf 31 Rezepte, um den Newsletter loszulösen von Konfessionen, denn der Stress zum Jahresende betrifft schließlich auch Menschen, die nicht Weihnachten feiern. 
 
 "Eine super Idee - hab heut schon sehnsüchtig darauf gewartet! DANKE!"*

Mittlerweile gibt es fünf Jahrgänge auch in analoger Form, nämlich als Kartenset - eines davon auch auf Englisch. So können die Rezepte das ganze Jahr über dabei helfen, sich selber Gutes zu tun. Ein liebevolles Geschenk, das daran erinnert: "Du darfst dich um dich kümmern!" Ich setze die Karten auch immer wieder in Coachings und Workshops ein, denn gerade mit meinen attraktiven Fotos auf der Rückseite sind sie immer willkommen.


Natürlich wollte ich Euch das alles schon früher erzählen, aber dann passierte einfach das Leben - zum Glück gibt es aber die letzte Minute! Doris bekommt mit ihrem Adventkalender heuer Glanz und Glitzer, so viel kann ich verraten. Und die tägliche Viertelstunde für mehr Lebensbalance per Email, so wie jedes Jahr.

"Ich freue mich auf den täglichen Mußemoment mit dir!"* 
Hier kannst Du Dich kostenlos zum Newsletter anmelden
Mehr zu den Lebensbalance-Kartensets. 

* Hier lasse ich ein paar der vielen treuen Leser*innen zu Wort kommen - ich liebe Fanpost!
"Ich finde diese viertel Stunde wirklich ganz toll, natürlich schaff ich 
es nicht an allen Tagen, aber dafür mach ich manche jetzt sogar 
schon doppelt – z.B. das Hände/Füsse massieren, dannach sind 
sogar meine Schlafprobleme gelöst ;) vielen lieben Dank dafür!"
"Danke für die tägliche Viertelstunde. es gibt Superanregungen, auch wenn ich mir nicht immer 15 Minuten Zeit nehme. Aber ich komme dann auf so Ideen, wie zB am Abend im Bett mir rosa Lidschatten zum Schlafengehen draufzutun. Sich selber Freude machen, ist schon was sehr gutes."

"Dein Newsletter hat mich wieder einmal erreicht; freu mich schon auf den Dezember und mehr Lebensfreude per Mail"

"ich bedanke mich für die sinn-volle begleitung durch das letzte monat im jahr! hat spaß gemacht, deine reichhaltigen anregungen zu haben - auch wenn ich mir (noch) nicht die zeit genommen habe, sie zu realisieren. aber allein die zeit, sie zu lesen und anzudenken, war ein geschenk."

Danke! Mit herzlichen Grüßen & den besten Wünschen für einen genüsslichen Jahresausklang
Daniela
Foto: Katarina Lindbichler (lindbichlerfotografie.at)

Donnerstag, 31. Januar 2019

Von Pizzascheren und finnischen Zimtschnecken - Lernen durch Nachahmung

Die lieben Kleinen schlafen endlich und wir machen es uns gemütlich mit Kerzenlicht und Wein, Chips und Schokolade. Magdalena ist mit ihren Kindern mehrere Tage zu Besuch und wir haben einen schönen Tag mit familientauglichem Programm hinter uns - nun ist Erwachsenenzeit.
Zeit zum Reden, unsere Erfahrungen auszutauschen, um Rat zu fragen, uns Ideen und Tipps zu liefern für alles mögliche wie Hausmittel gegen Husten oder Lesetipps zum Thema Storytelling (also nicht die Gute-Nacht-Geschichten, sondern das Marketing-Tool).


Zwei meiner engsten Freundinnen wohnen im Ausland, weit weg von mir: Magdalena in Deutschland rund 500km entfernt und Anna in Finnland rund 1800 km entfernt. Zwischendurch mal auf einen Kaffee gehen oder sonst irgendetwas spontan machen geht also nicht. Wenn wir uns aber sehen, dann ist es immer gleich für mehrere Tage/ umso besser, denn dann teilen wir ein Stück (besonderen) Alltag miteinander. Beim Zusammenleben auf Zeit sehe ich, wie meine Freundinnen kochen, welche Alltagsrituale sie rund ums Essen und Schlafen haben, wie sie mit den Kindern spielen und wie unangenehme Dinge verhandelt werden. Immer wieder denke ich mir:“ Ah, super Idee!"


Dank Anna kochen wir nun schon lange das Kartoffelpüree selbst, statt das Pulver zu verwenden, und schneiden Nudeln genauso wie Pizza einfach mit der Küchenschere. Dank Magdalena ist das gemeinsame Spielzeugaufräumen mit den Kindern nun ein entspannter Teil des Abendrituals, statt ein Kampf mit ihnen oder eine Aufgabe, die wir Eltern alleine erledigen.

Lernen durch Nachahmung, wie wir es bei unseren Kindern tagtäglich beobachten, findet natürlich auch bei uns Erwachsenen statt; wir ergänzen es gerne durch Erfahrungsaustausch.


In meiner Arbeit, in Einzelcoachings und in Gruppen, geht es auch immer um Lernen: aus den eigenen Fehlern, von anderen, durch gemeinsame Reflexion. So beim Erfolgskränzchen, den gemütlichen Kaffeehaustreffen, die die Weisheit der Gruppe im Untertitel tragen: Oft bringen mehrere TeilnehmerInnen ganz ähnliche Themen ein und sind dann erstaunt, wieviel ihnen dazu einfällt, wenn sie es jemand anderem zur Verfügung stellen.

Auch bei der Frauen-Coaching-Woche in Finnland stellt sich im Laufe der Tage immer heraus, dass zu jedem Thema, das eine einbringt, mindestens eine andere schon Erfahrung gesammelt hat, die sie gerne weitergibt – wir lernen dabei alle immer sehr viel. 
 

Ebenfalls in Finnland schaute mir meine Freundin Charlotte beim Kochen und Backen über die Schulter. Sie wohnt in Wien in Gehweite von mir und wir treffen uns gerne auch spontan. Die gemeinsame Woche im Holzhaus am finnischen See gab uns aber die Gelegenheit, einander anders zu erleben und so wieder ganz andere Dinge voneinander zu lernen: Charlotte kann jetzt Korvapuusti (die finnischen Schnecken aus Germteig mit Zimt und Kardamom) und ich ihre besondere Art ein Reisetagebuch zu führen. Unsere Kinder haben sich währenddessen im gemeinsamen Spiel gegenseitig mit ihren Ideen befruchtet. Genau so funktioniert es auch in meinem Lieblingsspielraum, meiner Arbeit. Nicht zuletzt deshalb gilt: ich liebe meine Arbeit!

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Frauen-Coaching-Woche in Finnland: 28. Juli bis 2. August 2019. Mehr Infos...
Kostenlose Infoabende in Linz und Wien.

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