Zuerst ein paar Spielregeln (ja, du darfst es spielrisch angehen!); bei all diesen Methoden gilt:
- Schau, was dich anspricht und dir Spaß macht - "der Lust entlang" ist ein guter Wegweiser.
- Manchmal geht es aber auch "dem Widerstand entlang" - vielleicht ist gerade bei der Methode, die dich im ersten Moment irritiert, eine spannende Erkenntnis zu gewinnen.
- Es geht um den Prozess, nicht ums Produkt: Es soll Spaß machen und muss nachher niemandem gezeigt werden.
Gefühlskritzeln: Einfach die Emotionen, die gerade vorherrschen, in den Stift fließen lassen und damit zu Papier bringen. Ringerl und Spiralen und und und. Dann ausmalen, Muster reinzeichnen, Worte hinein schreiben. Was so kommt halt. Als Aufwärm-Übung immer gut oder auch wenn das schreiben mal so gar nicht geht.
Collage, z.B. "Mein Wunschleben": Zu diesem oder anderen Themen einfach aus Zeitschriften alles herausschneiden oder -reißen was anspricht, egal ob Bilder oder (groß geschriebene) Texte, wie z.B. Überschriften. Diese dann aufkleben, wie es gefällt; je größer das Papier, desto besser. Vielleicht um eigene Fotos, Postkarten, Zeichnungen und ähnliches ergänzen.
Einen Baum malen (ja, er darf aussehen wie im Kindergarten, aber auch ganz anders). Diesen dann beschriften: Zu den Wurzeln kommen die eigenen Ressourcen, alles was mir Kraft gibt. In den Stamm alle meine Stärken. In die Krone meine Wünsche, Träume, Ziele.
Ein Horoskop schreiben: Unabhängig davon, was die Sterne oder sonst wer sagen, schreibst du dir einfach für die nächsten Monate auf, was dir ins Haus stehen soll. Lass dich dabei von deinen kühnsten Träumen und geheimen Sehnsüchten leiten; Negatives darf draußen bleiben.
Mehr Anregungen hier im Blog; einfach ein bisschen stöbern!
Viel Spaß dabei und einen schönen Sommer wünscht dir
Daniela