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Dienstag, 14. Juli 2015

Sommer für dich

Für alle, die jetzt im Sommer etwas Lustvolles tun möchten, um ihren eigenen Wünschen, Träumen und Zielen auf die Spur kommen möchten, habe ich ein paar Übungen zusammen gestellt.

Zuerst ein paar Spielregeln (ja, du darfst es spielrisch angehen!); bei all diesen Methoden gilt:
  • Schau, was dich anspricht und dir Spaß macht - "der Lust entlang" ist ein guter Wegweiser.
  • Manchmal geht es aber auch "dem Widerstand entlang" - vielleicht ist gerade bei der Methode, die dich im ersten Moment irritiert, eine spannende Erkenntnis zu gewinnen.
  • Es geht um den Prozess, nicht ums Produkt: Es soll Spaß machen und muss nachher niemandem gezeigt werden. 
Morgenseiten schreiben: die ersten Stunden des Tages, vielleicht sogar gleich die ersten Minuten nutzen, um sich wie von innen zu reinigen. Alles aufschreiben, was einfällt. Am besten nach den Zehn Goldenen Regeln des Free Writing.

Gefühlskritzeln: Einfach die Emotionen, die gerade vorherrschen, in den Stift fließen lassen und damit zu Papier bringen. Ringerl und Spiralen und und und. Dann ausmalen, Muster reinzeichnen, Worte hinein schreiben. Was so kommt halt. Als Aufwärm-Übung immer gut oder auch wenn das schreiben mal so gar nicht geht.


Collage, z.B. "Mein Wunschleben": Zu diesem oder anderen Themen einfach aus Zeitschriften alles herausschneiden oder -reißen was anspricht, egal ob Bilder oder (groß geschriebene) Texte, wie z.B. Überschriften. Diese dann aufkleben, wie es gefällt; je größer das Papier, desto besser. Vielleicht um eigene Fotos, Postkarten, Zeichnungen und ähnliches ergänzen.

Einen Baum malen (ja, er darf aussehen wie im Kindergarten, aber auch ganz anders). Diesen dann beschriften: Zu den Wurzeln kommen die eigenen Ressourcen, alles was mir Kraft gibt. In den Stamm alle meine Stärken. In die Krone meine Wünsche, Träume, Ziele.

Ein Horoskop schreiben: Unabhängig davon, was die Sterne oder sonst wer sagen, schreibst du dir einfach für die nächsten Monate auf, was dir ins Haus stehen soll. Lass dich dabei von deinen kühnsten Träumen und geheimen Sehnsüchten leiten; Negatives darf draußen bleiben.

Mehr Anregungen hier im Blog; einfach ein bisschen stöbern!
Viel Spaß dabei und einen schönen Sommer wünscht dir
Daniela

Samstag, 14. Dezember 2013

14.12. Lass es raus!

Zutaten: Papier, Stift

Rezept:
Manchmal bewegt mich etwas, rumort in meinem Bauch, blockiert meinen Kopf und ich kriege es nicht zu fassen. Da kann es hilfreich sein einfach die Gefühle raus, gleichsam in den Stift fließen zu lassen.

Ich nehme das Blatt Papier und beginne mit dem Stift Schleifen, Spiralen zu malen. Ohne Ziel, ohne konkrete Vorstellung, aber auch ohne zu stoppen. Mit dem Stift fließen auch meine Gedanken; ich lasse sie kommen und gehen ohne einen davon fest zu halten.

Wenn ich das Gefühl habe dass das Blatt jetzt voll ist, zeichne ich in einzelne Schleifen hinein: schraffiere sie, male sie fester oder leichter aus, bringe zu Papier was auftaucht. Was auch immer kommt ist richtig und gut.

Wenn einzelne Wörter hartnäckig sind kann ich auch diese hinschreiben. Für etwaiges anschließendes Freewriting nehme ich diese als "Saatwörter" (Gabriele Rico).

Ich merke wie ich schön langsam zur Ruhe komme. Oft bringt mir diese Übung auch Klarheit über meine Gefühle: was es ist, woher es gekommen ist und dass ich es nun ziehen lassen kann.

Dauer: 15 Minuten, je nach Zeichenfluss und verfügbarer Zeit auch mehr.

Schwungvolles Loslassen!

Diese Übung verdanke ich Anna Ladurner vom Writer's Studio, für die ich spontan einen Fanclub gründen wollte.