Ich habe immer schon gerne gespielt. Als Kind alles mögliche, als Erwachsene vor allem Gesellschaftsspiele. Für Letztere ist seit der Geburt des süßesten Butzis der ganzen Welt nicht mehr sehr viel Zeit, dafür tauche ich nun wieder mehr in die Spielewelt meiner eigenen Kindheit ein: eine Fantasiewelt aus Duplo entstehen lassen; so lange tüfteln, bis mit den vorhandenen Holzschienen eine brauchbare Strecke entsteht; die Puppe verköstigen; mit Walnüssen, gehäkeltem und Filz-Essen kochen; immer wieder neue Geschichten erfinden; Dinge und Vorgänge mit Geräuschen illustrieren,...
Die Herausforderung, mir meine eigene Arbeitszeit gut einzuteilen, ist natürlich auch nicht kleiner geworden; dafür hat sich ein anderer Aspekt wohltuend zugespitzt: Ich möchte meine (Arbeits-)Zeit noch weniger mit Dingen verbringen, die keinen Spaß machen. Zum einen folgt daraus, dass ich notwendige Tätigkeiten lustvoller gestalte, zum anderen, dass ich mir die Frage mit mehr Ernst stelle: Was will ich machen?
Ein Zitat, das ich bei der Frauen-Coaching-Woche in Finnland als Tageseinstieg verwende, fällt mir dazu ein: "Was Du wirklich tun solltest, ist all das, was Dein Herz zum Singen bringt." (Barbara Sher, US-amerikanische Autorin & Coach)
Wenn nun aber dafür nicht genug Zeit/Energie da ist? Dann raus mit etwas anderem, das mich blockiert!
So klar das klingt, so schwierig scheint der Weg dorthin oft. Ich lasse mich dabei gerne von Büchern untersützen und habe da gerade ein sehr brauchbares in Arbeit: Screw work, let's play von John William. Darin empfiehlt der Autor unter anderem ein Spielprojekt zu starten. Einfach loszulegen mit einer Sache, die unser Herz zum Singen bringt.
Meine Lieblingsprodukte, die Frauen-Coaching-Woche in Finnland und die Kartensets für Die tägliche Viertelstunde für mehr Lebensbalance, sind auch wie Spielprojekte entstanden: Ich habe einfach das gemacht, was mir Spaß macht und worauf ich Lust hatte (und immer wieder habe). Dass andere Menschen damit auch Spaß haben und davon profitieren, macht mich glücklich und zufrieden.
Im Coaching komme ich mit den Coachees (aka: Klient_innen) oft zu dem
Punkt, dass der eigene SPIELraum größer ist, als uns bewusst ist. Diesen
Spielraum wieder zu erkennen und dann auch für sich zu nutzen, dabei
unterstütze und begleite ich Menschen besonders gerne.
Donnerstag, 13. Februar 2014
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