Montag, 31. Dezember 2012

31.12. Mehr von mir


Zutaten:
keine erforderlich, eventuell Schreibzeug

Rezept:
Zum Jahreswechsel werden traditionellerweise gute Vorsätze geschmiedet, deren Umsetzung von vornherein als hoffnungslos gilt.
Heuer mache ich es anders: Ich überlege mir nicht, was ich aufhören, neu beginnen oder ändern möchte. Stattdessen suche ich nach Dingen und Bereichen die genau so bleiben sollen wie sie sind. Mein Leben ist fein wie ich es gestaltet habe.
Ich werde weiterhin jeden Tag an die frische Luft gehen, viel kuscheln, freundlich sein zu mir selbst und zu anderen, viel lesen, gut essen, zu meinen Fehlern stehen, zu meinen Stärken sowieso, liebe Menschen treffen, große Pläne schmieden, mich an kleinen Dingen erfeuen, ... kurz: das Leben genießen!

Ich bin gut so wie ich bin!

Dauer:
15 Minuten , je nach verfügbarer Zeit und Dingen die ich beibehalten möchte auch mehr.

Einen guten Jahresausklang und einen wunderbaren Start ins Jahr 2013
wünscht
Daniela Reiter

Sonntag, 30. Dezember 2012

30.12. Perfiktion (Gastbeitrag)

Vor ein paar Jahren nahm eine mich besuchende junge Dame ein altes Bild vom Tisch und fragte:
„Tante, kann ich einen Radiergummi haben?“
„Nein.“
„Aber...“                    
„Nein. Das bleibt wie es ist. Für mich ist es genau so super. In ein paar Jahren verstehst du das vielleicht.“
Sie stellte widerstrebend und ärgerlich seufzend den Bilderrahmen zurück, in dem über einer Kinderzeichnung steht: Die tolste Tant der Welt.

Das mit der Perfektion, das habe ich feierlich aufgegeben. Ich lächle mitleidig, wenn jemand meine Zähne bleichen will, stopfe Socken und habe meiner Angst vor Tippfehlern die Zusammenarbeit gekündigt. Ich komme ohne Gesichtscreme durch eine den Winter, die meine Falten zu glätten oder Altersflecke aufzuhellen gedenkt. Die bleiben auch so, wie sie sind. Oder werden tiefer. Wachstum wird doch überall gefordert!
Wir versuchen unser Leben en naturel wie gephotoshopt vorzuführen - jeder Gedanke & jede Hautzelle makellos. Dabei sind allenfalls Plastik und der Tod perfekt, doch wer will schon zu Lebzeiten tot oder plastiniert sein? Das Fehlerhafte birgt einen Reiz, den Kunststoff und Photoshop nicht erreichen. Perfektion ist eine Fiktion. Dabei liegt der Reiz von Dingen so oft in Abweichungen, Eigenwilligkeiten und Unzulänglichkeiten. Gelegentlich ist das Gute besser für uns als das Beste.

Autorin:
Helga Christina Pregesbauer: Texte & Ghostwriting, Lesungstraining für Autor/inn/en: http://www.wortflechte.com/

Samstag, 29. Dezember 2012

29.12. Kneippen einmal anders (Gastbeitrag)

Rezept:
Ich liebe es, im Regen Rad zu fahren. Es ist ein tolles Gefühl, die nasse Kleidung, die am Körper klebt, anschließend loszuwerden. Die Badewanne danach fühlt sich besonders gut an!

Diese Übung lässt sich beliebig variieren. Kratzig und kuschelig, verkrampft und entspannt, eingezwängt und befreit, unangenehm und angenehm.  Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zum Beispiel kann ich mich in zu enge Schuhe zwängen und einen kurzen Spaziergang machen – welch tolles Gefühl, wenn ich sie zuhause wieder ausziehe. Oder ich spanne für einige Minuten die Muskeln am ganzen Körper an, um die anschließende Entspannung umso intensiver wahrzunehmen.

Dauer:
15 Minuten oder länger, hängt vom Umfang der eigenen Ideen ab.

Viel Genuss beim Spüren des Unterschieds!

Autorin:
Kerstin Klambauer ist Psychologin und Psychotherapeutin im Therapiecafé in Wien 15: www.kramurlozly.at, www.therapiecafe.at

Freitag, 28. Dezember 2012

28.12. Annehmen und Dankbarkeit (Gastbeitrag)

Zutaten:
Eigener nackter Körper, Körperlotion oder –öl

Rezept:
Selten nehmen wir wahr, dass unser Körper uns vieles ermöglicht. Wir werden erst aufmerksam auf ihn wenn er nicht funktioniert, wenn er  weh tut oder wenn wir uns zu dick oder zu dünn fühlen.

Nun wollen wir uns etwas Zeit für unseren Körper nehmen und jeden unserer Körperteile mit einer kleinen Selbstmassage bewusst wahrnehmen und „danke“ sagen zu jedem Teil: z.B. zu den Beinen, die mich tragen und überall hin bringen wohin ich will. Mein Bauch,  der verdaut und entscheidet was in meinem Körper bleibt und was ausgeschieden wird. Meine Hände, die zärtlich und kraftvoll sein können. Meine Augen, die sehen und erkennen können …

Diesen Teilen meines Körpers schenken ich besonders viel positive Aufmerksamkeit: die ich sonst nicht so gerne mag, die ich meist kritisiere. Ich spüre wie die Haut an den unterschiedlichen Stellen beschaffen ist und freue mich über die vielen Empfindungen die ich mit meinen Fingern und Händen haben kann. Genussvoll verwöhne ich jedes Stückchen von mir und freue mich über meine schöne Hülle!

Dauer:
15 Minuten, je nach Lust am eigenen Körper und verfügbarer Zeit auch mehr

Viel  Freude!

Autorin:
Elisabeth Detky-Sauermann ist Kinesiologin, Diplomierte Sozialarbeiterin sowie Lebens- und Sozialberaterin und betreibt ihre Praxis für ganzheitliche Gesundheit in Wien: www.detky-sauermann.at

Donnerstag, 27. Dezember 2012

27.12. Ich sehe mich, ich sehe dich (Gastbeitrag)


Zutaten:
Aufmerksamkeit

Anleitung:
Ich beginne einen Tag, der sich dafür besonders gut eignet, mit dem Gedanken: Wem werde ich wohl heute begegnen?
Über den Tag verteilt, widme ich meine Aufmerksamkeit den Menschen, denen ich privat und beruflich begegne. Welche Form des Kontakts wähle ich? Was habe ich mit dieser Person zu tun? Was läuft gut, was ist offen? Was mag ich meinem Gegenüber gerne? Gibt es gemeinsame Aufgaben? Gemeinsame Erinnerungen? Gäbe es vielleicht einen Dank auszusprechen? Herrscht zwischen uns ein stilles Einvernehmen? Möchte ich etwas thematisieren?
Dies geschieht ohne große Anstrengung, sondern fließt in den Alltag ein.

Ich nehme mich "in Beziehung" wahr.

Autorin:
Tina Deutenhauserist Psychologin und Supervisorin in Wien, Niederösterreich und Burgenland: www.tinadeutenhauser.at

Mittwoch, 26. Dezember 2012

26.12. Schamanisches Steinorakel (Gastbeitrag)

Zutaten:
ein Stein, Schreibzeug

Rezept:
Ich überlege mir eine persönliche Frage, wie z.B.: „Was kann ich für mehr persönliches Wohlbefinden tun?“
Mit dieser Frage gehe ich hinaus in die Natur und bitte um einen Stein, der mich bei dieser Befragung unterstützen mag. Der Stein, der meine Aufmerksamkeit auf sich zieht, begleitet mich dann nach Hause oder an einen Ort, an dem ich das Orakel durchführen mag.

Auf einem Zettel notiere ich meine Frage. Dann gehe ich in Kommunikation mit dem Steinwesen. Ich stelle meine Frage und betrachte dabei den Stein an bis zu 8 verschiedenen Stellen. Ich achte auf Zeichnungen, Symbole und auch auf meine innere Stimme. Die Antworten, die ich dabei erhalte, notiere ich. Diese Notizen lese ich in den nächsten Tagen einige Male durch, um alle darin enthaltenen Schätze zu heben.
Zum Abschluss des Rituals bedanke ich mich bei dem Steinwesen und trage es zurück an seinen Fundort.

Dauer:
ca. 3 Mal 15 Minuten (Suche, Orakel, Zurückbringen des Steins)

Autorin:
Regina Lehdorfer, dipl. Lebens- und Sozialberaterin und Shamanic Practitioner: www.beratung.lehdorfer.at

Dienstag, 25. Dezember 2012

25.12. Lieblingswörter sammeln (Gastbeitrag)


Zutaten:
Papier und Stift.

Rezept:
Heute mache ich eine kleine Wörtersammlung nur für mich. Ich denke an Worte, die ich besonders mag, welche fallen mir zuerst ein? Was passt gut zu mir, welche beschreiben mich und warum? Verwende ich sie oft? Fallen mir Worte ein, die ich lustig und besonders finde? Was würde ich niemals verwenden wollen? Welche Bedeutungen stecken in meinen Worten, wie könnte man sie noch interpretieren. Gibt es Erinnerungen an Ereignisse oder Personen, die mit ihnen verbunden sind? Und was haben diese Worte mit mir zu tun?

Dauer:
15 Minuten und wer möchte auch zwischendurch für unterwegs und zuhause.

Viel Freude am Spiel mit der eigenen Sprache!

Autorin:
Kerstin Klambauer ist Psychologin & Psychotherapeutin im Therapiecafé in Wien 15: www.therapiecafe.at, www.kramurlozly.at

Montag, 24. Dezember 2012

24.12. Regeln um danach zu leben (Gastbeitrag)

Zutaten:
Papier und Stift

Rezept:
Heute mache ich mir Regeln, mit denen ich mir von nun an mein Leben gut gestalte – und da sie von mir für mich gemacht sind, darf ich sie auch jederzeit wieder ändern. Hier ein Beispiel (übersetzt von Daniela Reiter):

1. Behalte die meisten Dinge in einstelliger Anzahl
2. Sei jeden Tag eine bessere Person
3. Vergiss nicht, deine Haustiere zu füttern
4. Vergiss nicht, dich selbst  zu füttern
5. Lass dich lieben
6. Vermeide jedweden Hass
7. Probiere deine Handy-Klingeltöne nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln aus
8. Gib gutes Trinkgeld
9. Verlier keine wichtigen Dinge
10. Mach dir keine Sorgen, wichtige Dinge zu verlieren
11. Wisse wann es Zeit ist zu gehen
12. Nimm Hilfe an
13. Geh langsam rückwärts weg von Schwarzbären
14. Wisse, wann du einen freien Tag brauchst
15. Trag kein Geld in der hinteren Hosentasche
16. Sei in der Nähe von Freund*innen
17. Sprich Menschen mit ihrem Namen an
18. Trag einen Stadtplan mit dir
19. Hab einen Reserve-Schlüssel
20. Schreib fünf Nummern auf und trage sie in deiner Geldtasche
21. Vertrau deinem Bauchgefühl
22. Lass Menschen deine Kunst kaufen
23. Hab Blumen zuhaus
24. Schreck dich selbst hin und wieder
25. Zeig Menschen, dass du sie liebst
26. Verwende Zahnseide
27. Frag dich selbst warum
28. Stell dich der Barkeeperin/dem Barkeeper vor
29. Mach Fotos und schick sie nach Hause
30. Wisse wo zuhause ist






Dauer:
15 Minuten, je nach Fülle an Genuss-Regeln und verfügbarer Zeit auch mehr.

Autorin:
Mary Barbour ist Autorin in Brooklyn: http://ramonaclef.tumblr.com/

Frohes Fest allen die heute Weihnachten feiern!

Sonntag, 23. Dezember 2012

23.12. Lebendigkeit spüren (Gastbeitrag)

Zutaten:
Eine Springschnur, evtl. Musik

Rezept:
Wer von euch ist nicht meistens im Kopf bzw. mit dem Denken beschäftigt? Präsent sind meist die To do´s  und wir vergessen, dass wir genau jetzt leben und lebendig sind.
Diese simple Übung lässt uns die Vitalität unseres Körpers wieder wahrnehmen und uns evtl. auch an Kindertage erinnern. Darüber hinaus ist das Denken danach auch etwas leichter.

Falls du Lust auf Musik hast, nimm eine flotte beschwingte Melodie. Bitte auf eine rutschfreie Unterlage achten! Springschnur bereit? Los geht’s! Springe erst mit beiden Beinen, dann abwechselnd mit rechtem und linkem Bein, dann nur auf einem Bein, wechsel, … Springe solange du Lust und Puste hast. Du darfst ruhig auch ein wenig schwitzen! (übrigens verbrennt Springschnurspringen auch einiges an Kalorien ;)) Nachdem du deine Springsession beendet hast setz dich hin und atme tief in deinen Körper. Spüre wie dein ganzer Körper prickelt und sich lebendig anfühlt! Ist das nicht herrlich?

Dauer:
5-10 Minuten

Autorin:
Elisabeth Detky-Sauermann ist Kinesiologin, Diplomierte Sozialarbeiterin sowie Lebens- und Sozialberaterin und betreibt ihre Praxis für ganzheitliche Gesundheit in Wien: www.detky-sauermann.at

Samstag, 22. Dezember 2012

22.12. Bilder als Kraftquelle (Gastbeitrag)


Zutaten:
ein Lieblingsbild, Zeit

Rezept:
Bilder sprechen unser Unbewusstes an. Ich kann eine Beziehung zu einem Kunstwerk aufbauen, mit ihm in Dialog treten und Kraft daraus schöpfen. Dabei kann es sich um ein von mir selbst gemaltes Bild handeln oder um ein Original im Museum. Die Kraftquelle ist aber auch zugänglich wenn ich mir eine gedruckte Reproduktion eines Kunstwerks ansehe, das ich sehr mag.

Zunächst geht es darum ein Kunstwerk zu finden, mit dem ich in Dialog treten möchte. Dieses Finden kann zufällig passieren – eine Abbildung in einer Zeitschrift kann mich ansprechen, ein Besuch im Museum kann mich inspirieren. Ich kann ein Plakat auf der Straße wahrnehmen oder mir Bilder in Erinnerung rufen, die ich irgendwann in meinem Leben gesehen habe und die mir „etwas gesagt“ haben. Ich besuche dieses Bild immer wieder – ich gehe in das Museum und lenke meine Schritte nur zu diesem einen Bild, begrüße es, stelle mich davor oder setze mich. Ich nehme wahr was ich sehe – die Farben, die Formen, die Größe, den Rahmen, … und wechsle zwischen meiner Wahrnehmung und meinen inneren Gedankenströmen sachte hin und her.

Oder ich nehme mir Farbe (Aquarell, Acryl oder Ölfarbe)  oder Zeichenstifte und finde Freude an dem was entsteht. Wie sich meine Wahrnehmungssinne – meine Augen die sich an der Farbe erfreuen, meine Ohren an die das Geräusch des Pinsels oder Stiftes dringt, meine Nase die den Geruch des Papiers wahrnimmt, die Bewegungen meines Körpers. Indem ich etwas auf das Papier oder die Leinwand bringe, verbinden sich meine Sinne mit meinen Gefühlen, mit meinem Verstand und mit meinem bewussten Wollen. Ich kommuniziere auf einer tieferen Ebene mit und durch alle Aspekte meines Seins.

Dauer:
Nach Belieben

Schöne Augenblicke!

Autorin:
Christine Priesner, Arbeits- und Organisationspsychologin, Coach, Mediatorin. Arbeitet in freier Praxis an der Entwicklung von Menschen und Organisationen: www.priesnerconsulting.at

Freitag, 21. Dezember 2012

21.12. Frieden im Klang meiner Stimme erfahren (Gastbeitrag)


Zutaten:
Meine Stimme

Rezept:
Ich stelle oder setze mich bequem hin und richte meine Wirbelsäule gerade (so als würde ich an einem Faden nach oben gezogen). Meine Hände lege ich flach übereinander auf meine Herzgegend oberhalb des Brustbeins.

Dann stelle ich mir eine sehr angenehme Situation vor. An kalten Wintertagen kann es das Gefühl sein, sich in eine heiße Badewanne hinein zu legen. Ein anderes Mal die Vorstellung, bei Sonnenuntergang in einem Lavendelfeld zu stehen, die sanft leuchtende, untergehende Sonne zu betrachten und den wunderbaren Duft der Lavendelblüten einzuatmen.
Diese Vorstellung lasse ich so intensiv werden, dass ich zu seufzen beginne.

Mit geschlossenen Lippen lasse ich meine Stimme erklingen, ganz so wie es sich am angenehmsten anfühlt, lasse dabei einen absteigenden Ton, ein „Hmmmmmmmm“ entstehen.
Anschließend atme ich durch die Nase ein. Und erneut lasse ich diesen seufzenden Ton erklingen. Dies wiederhole ich, aber nicht nur einige wenige Male sondern über einen Zeitraum von mindestens 3 – 5 Minuten immer wieder.

Den Verstand, der sich möglicherweise anfangs dagegen wehrt, lasse ich ruhen und mache weiter, fühle einfach in meine Stimme hinein, gleichzeitig auch in meinen Bauch, wie er sich beim Einatmen hebt und beim Ausatmen senkt.

Nach einigen Minuten lasse ich das „Hmmmmmmmm“ bei jeder Wiederholung langsam immer leiser und leiser werden, bis es schließlich ganz verstummt.
Anschließend bleibe ich eine Zeit lang so stehen bzw. sitzen, spüre in meine Hände und achte auf den nun entstandenen Frieden in mir.

Dauer:
5 - 10 Minuten

Autor:
Florian Soucek ist diplomierter Heilmasseur und Obertongesangslehrer: www.heiligenklang.at

Donnerstag, 20. Dezember 2012

20.12. Freude macht gesund – oder was ist eine respiratorische Sinusarrhythmie? (Gastbeitrag)

Bei komplexen Reaktionen wie Liebe oder Dankbarkeit, die mit der emotionalen Reaktion der Freude verbunden sind, erfolgt eine messbare Synchronisation der Rhythmen von Herz und Atmung (respiratorische Sinusarrhythmie).
Diese Balance verschwindet bei Stress, Ärger, Angst (aus Wikipedia).

Rezept:
Jede/r hat jederzeit die Möglichkeit, sich für die Freude zu entscheiden – das geht! – und mit Übung immer besser.

Zum Beispiel: Jeden Abend vor dem Einschlafen kurz nachdenken, ev. notieren: für welche Erfahrungen des heutigen Tages bin ich dankbar? Dann das Gefühl der Dankbarkeit ankommen lassen. Oder

In der U-Bahn/Bus/Auto: an eine geliebte Person denken und die Liebe zu dieser Person im Herzen ausbreiten. Oder

Beim Aufstehen: auf was freue ich mich an diesem Tag? Wenn es soweit ist, bewusst die Tür zur dazugehörigen Freude aufmachen.

Autorin:
Regina Trotz ist Psychotherapeutin, Supervisorin, Beraterin in Wien und Altaussee:www.reginatrotz.at

Mittwoch, 19. Dezember 2012

19.12. 4 x 5: ein Rhythmus der Kraft gibt (Gastbeitrag)

Zutaten:
ein paar ruhige Minuten, Konzentration und mein Atem

Rezept:
Ich nehme mir ein paar Minuten Zeit über meinen Rhythmus im Leben nach zu denken. Habe ich die Möglichkeit, meine Rhythmen zu leben? Wann und wo wird mir ein Rhythmus vorgegeben? Wie erlebe ich die Rhythmen der Natur, die Jahreszeiten? Haben sie Platz in meinem Alltag oder erlebe ich den Wechsel der Jahreszeiten nur mehr beim Kauf der aktuellen Mode?

Ein Rhythmus, der mich immer begleitet, ist der meines Atems. In jedem Augenblick kann ich meine Aufmerksamkeit auf  den Atem richten und dessen Rhythmus beobachten: fließt er ruhig und gleichmäßig? Langsam oder schnell? Ein Rhythmus, der Kraft gibt, ist folgender: Ich konzentriere mich auf meinen Atem, achte auf meinen Einatmen und Ausatmen. Dann nehme ich vier kurze Atemzüge. Der Einatem folgt auf den Ausatem und der Ausatem dem Einatem. Ohne Pause. Nach den 4 kurzen Atemzügen mache ich einen langen Atemzug. Das wiederhole ich noch drei Mal. Habe ich die zwanzig verbundenen Atemzüge beendet, überlasse ich mich dem Atemfluss, spüre nach, und freue mich, etwas für mein Energieniveau getan zu haben!

Gutes Gelingen und viel Freude mit dem Atem!

Autorin:
Astrid Lampl, Klinische und Gesundheitspsychologin, Arbeits- und Notfallpsychologin, Atemtrainerin, Entspannungstrainerin. Schwerpunkt meiner Tätigkeit: Notfallpsychologie und Krisenintervention. Vorträge, Workshops und Seminare zum Thema Stress, Burnout, Entspannung und ganz besonders liegt mir die Atemarbeit und Atementspannungstrainings am Herzen.

Dienstag, 18. Dezember 2012

18.12. Drei Schritte zu mehr Achtsamkeit und Wohlbefinden (Gastbeitrag)

Zutaten:
keine notwendig

Rezept:
1.   Achte ganz bewusst auf Deine Gefühle, gehe behutsam mit ihnen um. Entscheide Dich bewusst für Gefühle, die Dir gut tun. Alle anderen Gefühle lass  kommen, verdränge sie nicht, erkenne und akzeptiere sie und lass sie wieder los.

2.   Im nächsten Schritt achte  aufmerksam  auf Deine  Gedanken. Suche bewusst schöne Erlebnisse und Gedanken voller Zuversicht, Hoffnung, Harmonie und Zufriedenheit. Alle anderen Gedanken akzeptiere wie die Gefühle und lass sie wieder los.

3.   Zuletzt beziehe auch Deinen Körper mit ein, gehe ganz fürsorglich mit ihm um.  Achte auf seine Bedürfnisse, Hunger und Durst, seine Wach- und Schlafphasen, seine Phasen voller Anspannung und Aktivität und achten auf Deine Bedürfnis nach Ruhe, Stille und Erholung.
      
Zum Abschluss mixe Dir Deinen eigenen Endorphin-Cocktail indem Du  täglich mehrmals laut und herzlich lachst.


Autorin:
Elisabeth Unterweger ist Klinische- und Gesundheitspsychologin, Arbeits- und Organisationspsychologin: www.die-psychologin.netwww.die-psychologin.net



Montag, 17. Dezember 2012

17.12. Kontakt zu mir (Gastbeitrag)

Zutaten:
Bewusstsein,  Zeit

Rezept:
Ich bin gerne im Kontakt. Oft richte ich meinen Kontakt nach außen  und verliere dann den Kontakt zu mir selbst.
Um heute in Kontakt zu mir zu kommen, nehme ich mir Zeit. Wann immer ich merke, dass ich den Kontakt zu mir  verliere,  dann bleibe ich für einen kurzen Moment „stehen“: ich schweige für einen Moment, verweile an einer Stelle, stoppe das Denken und spüre meinen Körper.

Ich nehme mir  - an einem gemütlichen sicheren Ort bei mir zu Hause  - Zeit für meinen Körper. Ich  wandere mit meiner Aufmerksamkeit von Kopf bis zu den Füßen. Langsam nehme ich jeden Teil meines Körpers bewusst wahr. Ich erlaube mir alles, es geht nur um mich - genauso wie es sich ereignet  - ist es richtig.

Unweigerlich lande ich ein Stück näher bei mir - im Kontakt mit meinem Körper und meinem Atem. Ich spüre den Boden auf dem ich liege oder sitze. Die Erde trägt mich.

Dauer:
15 Minuten, je nach verfügbarer Zeit und Kontaktfreude auch mehr.


Autorin:
Elisabeth Staudinger ist Psychotherapeutin, Arbeitspsychologin und Supervisorin: elisabeth.staudinger@gmx.at

Sonntag, 16. Dezember 2012

16.12. Polyphonie – Du als Ganzes (Gastbeitrag)

Zutaten:
einen wohligen, bequemen Ort zum Sitzen, ev. etwas zum Schreiben oder Malen ev. was zu Trinken.

Rezept:
Bequem hinsetzen, Augen schließen, der Welt lauschen… und lauschen. Atmen! Und lauschen. Mit der Aufmerksamkeit nach innen gehen. Sich selbst lauschen. Allen Stimmen. Was sagen sie? Was wünschen sie? Was hoffen sie? Wovor haben sie Angst? Lauschen… allen Stimmen. Auch den leisen. Auch den schüchternen. Auch denen die wir gerne lieber wieder vergessen… Wenn die kritische Stimme kommt und anfängt herum zu kritteln, hergehen und sagen: „Ja! So ist es jetzt gerade, und so darf es sein!“ Atmen. Lauschen… eventuell aufschreiben. Was ist wirklich wichtig? Den Impulsen folgen.

Dauer:
15 Minuten, je nach verfügbarer Zeit und Fülle der Stimmen auch mehr.

Autorin:
Elisha Koppensteiner ist diplomierte Biologin/Ökologin und Theaterpädagogin und bietet Workshops im Bereich Clownerie, Theater und Stimme als Wege der Selbstentfaltung und des Seins in der Welt an: http://www.elishakoppensteiner.com/

Samstag, 15. Dezember 2012

15.12. Energie-Tagebuch (Gastbeitrag)

Zutaten:
Ein Blatt Papier, ein Schreibgerät

Rezept:
Falten Sie das Blatt in zwei Spalten. Zeichnen Sie oben links einen Blitz, oben rechts eine Sonne ein. Nun lassen Sie ihren Tag Revue passieren!

All die kleinen Ärgernisse: der Stau in der Früh, die grantige Kollegin, das Telefon, das im blödesten Moment läutet. Schreiben Sie für jedes kleine Ärgernis ein Stichwort in die Blitz-Spalte.

Und nun die kleinen Freuden des Lebens: Ihr Kind, das zum Abschied winkt; dieser Baum mit den immer noch roten Blättern; das Lächeln der Kundin, die sich bei Ihnen bedankt hat. Schreiben Sie hierfür je ein Sichtwort in die Sonnenspalte oder malen Sie ein Symbol!

Erledigen Sie die Blitzspalte rasch: Hier können Sie Ärgernisse liegenlassen. Gönnen Sie sich mehr Muße für die Sonnenspalte: im Gehirn werden die gleichen Botenstoffe nochmals ausgeschüttet wie beim echten Erleben. Spüren Sie, wie das anfühlt!

Wiederholen Sie die Übung regelmäßig – und beobachten Sie, was sich verändert!

Dauer:
10 min Zeit am Tagesende

Autor:
Mag. Andreas Kremla, Health Consult, Leitung Arbeitspsychologisches Zentrum: http://www.arbeitspsychologie.at

Freitag, 14. Dezember 2012

14.12. Innere Sterne zum strahlen bringen (Gastbeitrag)

Zutaten:
Malblock, Pastellkreiden

Rezept:
Sterne schenken Licht in dunkler Nacht, dienen auf See der Orientierung und sind auch schön anzusehen. Manchmal bemerke ich, dass ich mich an den Wünschen anderer orientiere und meine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund stelle. Da erscheine ich nach außen hin zwar hell strahlend und zuverlässig, doch es fehlt an innerer Ausgeglichenheit.

Ich ziehe mich dann für kurze Zeit zurück und mache mich auf die Suche nach meinen inneren Sternen. Dazu nehme ich einen großen Malblock und Pastellkreiden (oder Buntstifte) und beginne, meine Stärken, Fähigkeiten und Freuden symbolhaft darzustellen. Dabei achte ich darauf, auch scheinbar selbstverständliche Eigenschaften nicht zu vergessen.

Die Gestaltung ohne Worte macht mir besonders viel Spaß und lässt auch gleich die künstlerische Seite zur Entfaltung kommen. Wenn meine inneren Sterne zu strahlen beginnen, kann ich ganz bei mir und in gutem Kontakt mit anderen sein.

An die Wand gehängt habe ich meine inneren Sterne immer vor Augen und kann sie laufend vermehren.

Dauer:
15 min, je nach verfügbarer Zeit und Fülle an Sternen auch mehr.

Autorin:
Sandra Schleicher, Ankerplatz für Ihre Ideen. Beratung, Coaching, Supervision, Seminare für persönliche Entfaltung und berufliche Weiterbildung: http://www.sandra-schleicher.at





Donnerstag, 13. Dezember 2012

13.12. Tennisball – Rückenmassage (Gastbeitrag)

Zutaten:
Tennisball

Rezept:
Wenn der Stress zunimmt, die Haltung im Büro/Alltag eintönig ist und der Nacken oder gesamte Rücken schmerzt, dann kann mann/frau sich mit einer Tennisball-Eigenmassage (ein paar Minuten) etwas Gutes tun.

Begonnen wird im Stand – den Tennisball  in der Mitte der Schulterblätter neben der Wirbelsäule zwischen Körper und Wand „einklemmen“. Die Füße etwas von der Wand wegstellen – so wird der Druck auf den Ball erhöht. Jetzt den eingeklemmten Ball rauf- und runter bewegen, indem die Knie gebeugt und gestreckt werden. Auch kreisende Bewegungen sind sehr angenehm. Bei „Wohlweh-Stellen“  bleiben, atmen und genießen.

Auch im Sitzen kann der Ball zwischen Sessellehne und Wirbelsäule platziert werden, und durch kreisende Bewegungen an den verspannten Stellen Erleichterung bringen.

Dauer: 15 Minuten, je nach verfügbarer Zeit und gewünschter Entspannung auch mehr.

Viel Vergnügen!

Autorin:
Sigrid Walk ist Physiotherapeutin: www.sigrid-walk.at

Mittwoch, 12. Dezember 2012

12.12 Glücklich unterm Apfelbaum (Gastbeitrag)

Zutaten: ich selbst

Rezept:
Vorbereiten:
Stell Dir einmal vor, Du hast ein neues Computerspiel. Es beginnt. Aufgeregt sitzt Du vor dem Schirm und es geht los. Ein kleines Männchen erscheint. Es befindet sich auf einer weiten Wiese, ein strahlend blauer Tag, so herrlich warm, einfach schön. Da entdeckt es einen Apfelbaum, läuft hin und setzt sich in den angenehmen Schatten seiner Blätter. Ab und zu pflückt es einen Apfel, schaut hinauf in den Himmel - und ist einfach so richtig glücklich!


Nun?
Wie lange würdest Du dieses Spiel spielen?

Anrühren:
In jedem guten Computerspiel geht es um ganz etwas anderes! Wir müssen Abenteuer meistern, Herausforderungen bestehen, dunkle Täler durchwandern, Wettkämpfe bestreiten und Krisen meistern. Wir wollen weiter, wachsen, lernen, uns entwickeln! Und wir geben nicht so leicht auf! Nach jedem „Game Over“ ärgern wir uns vielleicht kurz und legen von Neuem los, bis wir es endlich geschafft haben. Und das war dann ja nur das erste Level! Weiter geht es ins nächste, zu den nächsten Krisen, Abenteuern, Herausforderungen, bis irgendwo der Prinz oder die Prinzessin wartet oder der Schatz endlich gehoben ist! Und dann besorgen wir uns das nächste Spiel!

Was, wenn das Leben einfach das geilste Computerspiel ist, das jemals geschaffen wurde? Und Du darfts mittendrin spielen?!

Wirken lassen:
Frage Dich am Abend:
Was habe ich heute in diesem wunderbaren und unglaublichen Spiel gemeistert? Wo bin ich am Beginn des Tages, der Woche, des Jahres und meines Lebens gestartet und wer bin ich bis jetzt geworden?
Und was gehe ich morgen an?

Autor: Klaus Skoupy ist Psychotherapeut: www.psyonline.at/psychotherapeut/73373

Dienstag, 11. Dezember 2012

11.12. Dancing with myself (Gastbeitrag)

Zutaten:
Musik, Raum, in dem ich mich ungestört auf mich selbst und meine Impulse konzentrieren darf. Auch als „Trockenübung“ an jedem x-beliebigen Ort gedanklich mit etwas Vorstellungskraft durchführbar.

Rezept:
Heute möchte ich mit mir selbst tanzen. Erstmal denke ich darüber nach, welches Lied im Augenblick das richtige wäre. Was passt am besten zu meiner Stimmung? Aggressiver Metal oder schwülstiger Schlager? Eine opulente Opernarie oder ein Song aus der Jugend, der mich in nostalgisch-wehmütige Stimmung versetzt? Nachdem ein passendes Stück gefunden ist, geht‘s los! Ab jetzt konzentriere ich mich nur auf mich selbst, meinen Körper und meine Emotionen. Ich spüre meine körperlichen Impulse auf und gebe Ihnen nach - vielleicht möchte ich laufen, schattenboxen, mich schütteln, singen, Pirouetten drehen, herumkugeln oder schreien. Hui, heute bin ich wieder besonders sexy/feurig/zart... Schön ist es, wenn ich mit mir tanzen darf!

Hier noch zwei Beispiele dafür, wie so etwas aussehen kann und die Lust zum Experimentieren machen:
* Nouvelle Vague - Dancing with myself http://www.youtube.com/watch?v=J5j-ipGFcko
* Fatboy Slim - Weapon of choice http://www.youtube.com/watch?v=wCDIYvFmgW8

Dauer:
15 Minuten, je nach Lust und Laune und Anzahl der Musikstücke auch länger.

Viel Spaß!

Autorin:
Kerstin Klambauer ist Psychologin & Psychotherapeutin im Therapiecafé in Wien 15: www.therapiecafe.at, www.kramurlozly.at

Montag, 10. Dezember 2012

10.12. Muskel(ent)spannung (Gastbeitrag)

oder „Wie werde ich wieder Fit für die nächsten Hersausforderungen“

Zutaten:
angenehme (entspannende) Musik

Rezept:
1)    Nehmen Sie eine für sich angenehme (entspannende) Musik und starten Sie diese (CD, I-Pod etc.)
2)    Nun lauschen Sie Ihrer Musik, genießen Sie die Klänge, lassen Sie sich fallen, schließen Sie die Augen, atmen Sie ganz ruhig ein und aus
3)    Bilden Sie nun mit den Fingern der rechten Hand eine Faust, schließen Sie die Finger ganz fest, spüren Sie die Anspannung
4)    Entspannen Sie nun die Finger, genießen Sie die Entspannung
5)    Nehmen Sie nun die linke Hand, ballen Sie die Finger zur Faust, spüren Sie die Kraft und Stärke Ihrer Hand
6)    Entspannen Sie wieder und atmen Sie ruhig weiter
7)    Bilden Sie nun mit beiden Händen eine Faust, spüren Sie die Kraft
8)    Entspannen Sie beide Hände und Arme, fühlen Sie die Entspannung
9)    Genießen Sie die Ruhe, die Musik, die Entspannung
10) Konzentrieren Sie sich nun langsam wieder auf die folgenden Aufgaben in Ihrem Beruf, bei der Arbeit, zu Hause, auf Reisen etc.
11) Viel Spass bei Ihren weiteren Herausforderungen

Dauer:
15 min oder je nach verfügbarer Zeit und Anzahl der Wiederholungen auch mehr.

Autor:
Georg Ebner ist Klinischer-, Gesundheits-, Arbeits- und Notfallpsychologe und arbeitet an der Landesverteidigungsakademie in Wien:
http://www.bundesheer.at/wissen-forschung/publikationen/person.php?id=882

Sonntag, 9. Dezember 2012

9.12. Rezept für mehr Anerkennung (Gastbeitrag)




Zutaten:
ein Kalender oder Notizbuch + Stift

Rezept:
Gerade in den Adventtagen kann es manchmal richtig stressig werden. Neben unserer üblichen Arbeit stehen noch Treffen beim Punschstand am Kalender, Weihnachtsgeschenke für unsere Lieben wollen noch besorgt und eingepackt werden und die Weihnachtspost möchte auch noch geschrieben werden. So überrascht es nicht, dass ich manchmal den Eindruck habe, ein bisschen zu kurz zu kommen. Geht es dir auch so?

Tue jeden Tag 3 Dinge nur für dich. Das muss nichts Großartiges sein, sondern etwas, was dich stärkt. Zum Beispiel zehn Minuten frische Luft schnappen, eine Seite in einem deiner Lieblingsbücher lesen oder für die Dauer eines Liedes zu deinem Lieblingssong tanzen. Notiere dir die drei Dinge, die du heute für dich getan hast im Kalender oder einem Notizbuch und schenke dir damit bewusst Anerkennung für das, was du heute für dich getan hast. So kannst du dein Selbstbewusstsein fördern und nach einiger Zeit staunen, wie unabhängig du von der Anerkennung anderer wirst.

Dauer: 
15 Minuten täglich, wenn du Zeit hast, auch gerne länger.

Viel Spaß dabei! 

Autorin:
Daniela Birklhuber ist Physioenergetikerin und Wirtschaftscoach und löst Ihre Blockaden auf: www.birklhuber.at

Samstag, 8. Dezember 2012

8.12. Strömen, die kleine Hausapotheke (Gastbeitrag)

Zutaten:
Daumen

Rezept:
Heute stärke ich mein Selbstbewusstsein! Vielleicht hast Du schon ein Mal überlegt was es bedeutet, wenn jemand sagt: "Ich halt' Dir den/die Daumen!" Die Erklärung dazu kommt vom Jin Shin Jyutsu, das auch japanisches Heilströmen oder einfach nur Strömen genannt wird. Es ist eine mehrere tausend Jahre alte Selbstheilmethode. Durch einfaches Halten unserer Finger, bringen wir Ausgeglichenheit und Harmonie in unser ganzes Wesen.

Indem Du z.B. Deinen linken Daumen mit der rechten Hand (oder umgekehrt) sanft hältst, harmonisierst Du Deinen Geist und Deine Gedanken. Gleichzeitig werden auch Deine Organe Magen und Milz mit Energie aufgetankt und Dein Selbstbewusstsein gestärkt. Du entwickelst Sympathie und Mitgefühl.

Halte Deinen Daumen solange es sich gut anfühlt, das kann sich zwischen einigen Minuten bis zu einer Stunde bewegen.
So ist jedem Finger eine bestimmte Bedeutung zugeordnet.

Dauer:

15 Minuten, je nach verfügbarer Zeit und Wohlgefühl auch mehr

Autorin:
Bibi Gangl Strömen für Mensch und Tier, Jin Shin Jyutsu, Einzelsitzungen, Seminare, Vorträge; Gemeinschaftsgärten Maria Anzbach: www.bibigangl.at, www.gemeinschaftsgaerten.at