Es ist ein kleiner Satz, der mir in den letzten Tagen immer wieder durch den Kopf geht, die Botschaft eines Menschen, den ich nur kurz kannte und dessen Namen ich schon längst vergessen habe: Go with the flow.
Dieser Tage klingt es nach Imperativ, aber auch nach Erlaubnis; damals kam es mir wie eine Ermahnung war, obwohl es sicher lieb gemeint war. Es war die stressigste Zeit meines beruflichen Lebens (und davon gab es schon reichlich), aber auch eine, in der ich viel gelernt und gefeiert habe.
Heute ist es beschaulich, dank der Ferien ruhig und als arbeitende Mutter eines Kleinkindes weniger Party und mehr Freude an den schönen Dingen des Alltags. "Go with the flow": Im Hier und Jetzt, ohne viel Plan, dafür mit viel Offenheit für die Schönheit des Lebens. Und das Leben ist schön.
Montag, 30. März 2015
Montag, 23. März 2015
Liebster Award für DieReiter
Juchu, ich habe die Auszeichnung "Liebster Blog" verliehen bekommen von der großartigen Melanie Mezera von Magenta e.U. Mal- und gestaltungstherapeutisches Atelier
Die von ihr gestellten Fragen beantworte ich gerne:
1. Was ist deine Motivation, zu bloggen?
So nette Impulse wie dieser! Wenn mein nächster Newsletter fällig ist. Im Dezember täglich ein neues Rezept für einen genüsslichen Jahresausklang.
Ideen gäbe es dazwischen auch immer wieder, aber die Umsetzung erfogt meistens erst durch eien der eben genannten Anlässe.
Allgemein: Ich mag das Persönliche an Blogs beim Lesen, finde es aber beim Schreiben immer wieder herausfordernd. Ein Medium, das längere Texte verträgt. Und ein einfach zu bedienendes Archiv.
2. Aus welchen Inspirationsquellen schöpfst du die Ideen zu den Beiträgen?
Ganz verschieden. Für die Rezepte im Dezember sammle ich das ganze Jahr über Ideen, aber oft ist es auch einfach etwas, das am Tag der Veröffentlichung des Blogposts aufgetaucht ist. Manchmal ist es ein Text, den ich schon vorher mal mit Papier und Stift geschrieben habe und den ich dann abtippe.
3. Wie werden Menschen auf deinen Blog aufmerksam?
Über meinen Newsletter, Facebook, meine Website.
4. Was bedeutet für dich Kreativität?
Etwas schaffen, das vorher nicht so da war. Ein Text, ein Blumen-Arrangement, ein Workshop-Angebot, ein Duplo-Flughafen. Kreativität ist m.E. etwas, das wir alle haben und tun, aber vielen ist das nicht klar und sie kriegen womöglich sogar Stress, wenn sie "kreativ" sein sollen. Verbildet durch die Schule, die meisten.
Für mich selber ist Kreativität eine große Quelle, eine wichtige Triebkraft. Und etwas, das viel Spaß und Lust macht!
5. Was läßt dich staunen?
Mein Kind. Die Natur, gerade jetzt im Frühling. All die Kleinigkeiten, wenn ich meine Aufmerksamkeit ganz darauf richte: Zum Beispiel die Blubber-Bläschen im Glas Prosecco, das erfreulicherweise neben meiner Tastatur steht. Und natürlich auch Großes. Die Möndin, immer wieder. Das Wetter (egal welches).
6. Womit kann man dir eine Freude machen?
Zum Beispiel mit dieser Nominierung :-) Und mit ganz verschiedenen Dingen. Einfach mal wieder melden! ;-)
7. Wenn du eine Superheldin wärst, welche Kräfte hättest du dann?
Was heißt hier "wenn"? Meine Super-Kräfte sind geheim, aber alle profitieren davon ;-)
8. Gibt es einen Ort, den du besonders magst?
FINNLAND! Viele Orte dort. Mein Zuhause, hier am Stadt- und Waldrand. NYC. Kaffeehäuser. Neuberg an der Mürz. Den Wald.
9. Nenne mir 5 Lieblingswörter!
Lustvoll. Brodeln (oberösterreichisch für "etwas sehr langsam machen", trödeln - das Gegenteil von "si dummön"). Rautatieasema (mein erstes langes Wort auf Finnisch). Ketterming (welches Tier könnte das wohl sein, ausgesprochen von einem Kleinkind?). Feministisch.
10. Hast du ein liebgewonnenes Morgenritual/Abendritual?
Theoretisch ja: Meine Morgenseiten schreiben und am Abend mein Art Journal gestalten.
Praktisch auch: Meine Liebsten grüßen und küssen, am Abend ein Gespräch mit dem Kind: Was war heute am Schönsten für Dich?
11. Wonach riecht für dich der Frühling?
Nasse Erde. Sonnen-Haut. Warme Holzbalken.
Die Regeln für die nominierten Blogs: Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag.
Die von ihr gestellten Fragen beantworte ich gerne:
1. Was ist deine Motivation, zu bloggen?
So nette Impulse wie dieser! Wenn mein nächster Newsletter fällig ist. Im Dezember täglich ein neues Rezept für einen genüsslichen Jahresausklang.
Ideen gäbe es dazwischen auch immer wieder, aber die Umsetzung erfogt meistens erst durch eien der eben genannten Anlässe.
Allgemein: Ich mag das Persönliche an Blogs beim Lesen, finde es aber beim Schreiben immer wieder herausfordernd. Ein Medium, das längere Texte verträgt. Und ein einfach zu bedienendes Archiv.
2. Aus welchen Inspirationsquellen schöpfst du die Ideen zu den Beiträgen?
Ganz verschieden. Für die Rezepte im Dezember sammle ich das ganze Jahr über Ideen, aber oft ist es auch einfach etwas, das am Tag der Veröffentlichung des Blogposts aufgetaucht ist. Manchmal ist es ein Text, den ich schon vorher mal mit Papier und Stift geschrieben habe und den ich dann abtippe.
3. Wie werden Menschen auf deinen Blog aufmerksam?
Über meinen Newsletter, Facebook, meine Website.
4. Was bedeutet für dich Kreativität?
Etwas schaffen, das vorher nicht so da war. Ein Text, ein Blumen-Arrangement, ein Workshop-Angebot, ein Duplo-Flughafen. Kreativität ist m.E. etwas, das wir alle haben und tun, aber vielen ist das nicht klar und sie kriegen womöglich sogar Stress, wenn sie "kreativ" sein sollen. Verbildet durch die Schule, die meisten.
Für mich selber ist Kreativität eine große Quelle, eine wichtige Triebkraft. Und etwas, das viel Spaß und Lust macht!
5. Was läßt dich staunen?
Mein Kind. Die Natur, gerade jetzt im Frühling. All die Kleinigkeiten, wenn ich meine Aufmerksamkeit ganz darauf richte: Zum Beispiel die Blubber-Bläschen im Glas Prosecco, das erfreulicherweise neben meiner Tastatur steht. Und natürlich auch Großes. Die Möndin, immer wieder. Das Wetter (egal welches).
6. Womit kann man dir eine Freude machen?
Zum Beispiel mit dieser Nominierung :-) Und mit ganz verschiedenen Dingen. Einfach mal wieder melden! ;-)
7. Wenn du eine Superheldin wärst, welche Kräfte hättest du dann?
Was heißt hier "wenn"? Meine Super-Kräfte sind geheim, aber alle profitieren davon ;-)
8. Gibt es einen Ort, den du besonders magst?
FINNLAND! Viele Orte dort. Mein Zuhause, hier am Stadt- und Waldrand. NYC. Kaffeehäuser. Neuberg an der Mürz. Den Wald.
9. Nenne mir 5 Lieblingswörter!
Lustvoll. Brodeln (oberösterreichisch für "etwas sehr langsam machen", trödeln - das Gegenteil von "si dummön"). Rautatieasema (mein erstes langes Wort auf Finnisch). Ketterming (welches Tier könnte das wohl sein, ausgesprochen von einem Kleinkind?). Feministisch.
10. Hast du ein liebgewonnenes Morgenritual/Abendritual?
Theoretisch ja: Meine Morgenseiten schreiben und am Abend mein Art Journal gestalten.
Praktisch auch: Meine Liebsten grüßen und küssen, am Abend ein Gespräch mit dem Kind: Was war heute am Schönsten für Dich?
11. Wonach riecht für dich der Frühling?
Nasse Erde. Sonnen-Haut. Warme Holzbalken.
Die Regeln für die nominierten Blogs: Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag.
- Beantworte die 11 Fragen, die dir die Bloggerin, die dich nominiert hat, stellt.
- Nominiere drei bis elf weitere BloggerInnen für den Liebster Award.
- Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten BloggerInnen zusammen.
- Schreibe diese Regeln in deinen Artikel zum Liebster Award, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen.
- Informiere deine nominierten BloggerInnen über die Nominierung und deinen Artikel.
- Das Logo „Liebster Award“ kannst Du hier herunterladen.Hiermit nominiere ich:
Meine liebe Freundin Feminist Mum: Wichtige Themen, gut auf den Punkt gebracht
Judith Wolfsberger vom Writers' Studio, die in ihren Briefen zum Schreiben inspiriert
Eva Karel, die in ihrem Blog http://evakarel.at/ super goschert über Schweres und Leichtes schreibt und echt Lust auf Yoga macht.
Meine Fragen an Euch sind:
1. Wie hast Du zu bloggen begonnen?
2. Schreibst Du Deine Blogposts quasi live oder überarbeitest du sie viel oder ...?
3. Ist der Blog öfter eine Quelle der Freude oder überwiegt die Qual?
4. Wieviele Blogs liest Du mehr oder weniger regelmäßig?
5. Wie schaut Dein perfekter Start in den Tag aus?
6. Was schreibst Du sonst noch?
7. Wo schreibst Du am Liebsten?
8. Welche Musik hebt Deine Laune?
9. Was hat Dich in letzter Zeit überrascht?
10. Was wolltest Du als Kind werden, wenn Du "einmal groß" bist?
11. Was wünschst Du Dir von dieser Woche?
Ich freue mich auf Eure Antworten!
Donnerstag, 5. März 2015
Am Morgen
Das Wasser klatscht träge gegen
das Ruderboot und der Wind streichelt mir über das Gesicht, das ich der Sonne
entgegen recke. Ich seufze wohlig und spüre unter mir die sonnenwarmen
Holzbretter des Stegs. Darunter gluckst es. Auf den Innenseiten meiner
Augenlider habe ich den Negativ-Abdruck meiner Umgebung: Ein heller Wald vor
dunklem Himmel. Ich öffne die Augen, jetzt hat alles wieder seine Richtigkeit:
Der Himmel strahlend blau, davor der Wald mit seinen saftigen Grüntönen und dann
alles nochmal, gespiegelt im See. Über mir rascheln die Blätter der Espe, sie
wackeln freundlich im lauen Lüftchen.
Ich verneige mich innerlich,
dankbar für den Augenblick, für „Es ist alles da.“ Dann schlage ich mit dem
Holzklöppel leicht an die Klangschale und schaue liebevoll die anderen Frauen
an, die rund um mich am Steg liegen und sitzen, und die sich nun genüsslich in
der Sonne räkeln: meine Teilnehmerinnen.

Gemütlich schlendern wir zur
Veranda vor dem roten Holzhaus, wo Maria ein köstliches Frühstück aufgetischt
hat: Der Kaffe dampft in der Kanne, daneben stehen Orangensaft und Tee.
Marmelade, süße und gesalzene Butter, Karotten, Tomaten und Erbsen direkt aus
der Schote. Verschiedene Käsesorten mit Käsehobel, wie er in Skandinavien zur Grundausstattung
gehört, dazu drei verschiedene Arten Brot: Weißbrot, Knäckebrot und
„ruisleipä“: Roggenweckerl, die viel gekaut werden müssen und die in Finnland
weggehen wie die warmen Semmeln. Dazu schmecken die salzige Fischpaste, der
Räucherkäse und Gurkenscheiben. Ein Festmahl schon zu Tagesbeginn. „Hier muss
ich mich sogar zu Frühstück einfach nur hinsetzen!“, hat Siglinde erst vor ein
paar Tagen gesagt, ungläubig und begeistert zugleich.
Wir sind zehn Frauen, die um den
Tisch sitzen und sich fröhlich unterhalten, während der Sommertag zeigt, was er
kann. Die Sonne steht schon hoch am Himmel, schließlich befinden wir uns rund
300km nordöstlich von Helsinki, wo Anfang August die Nächte noch recht kurz und
die Tage lang sind. Wir haben Glück: ein weiterer Jahrhundertsommer, der sich
am See besonders gut aushalten lässt.
Wir starten gemütlich in den Tag,
die Gespräche sind leicht und die Themen allgemein, das wird schon in Kürze
anders sein.
Die nächste Frauen-Coaching-Woche in Finnland findet von 5. bis 10. August 2018 statt. Jetzt informieren und Interesse bekunden!
Die nächste Frauen-Coaching-Woche in Finnland findet von 5. bis 10. August 2018 statt. Jetzt informieren und Interesse bekunden!
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