Manchmal läuft einfach alles schief - oder so scheint es zumindest im ersten Moment. Mit dem wunderbaren Wunsch, "Die tägliche Viertelstunde für mehr Lebensbalance" fort zu führen, trage ich mich schon eine Weile - vielleicht schon seit dem letzten Dezember. Elf Monate also in denen ich Zeit gehabt hätte nicht nur Ideen zu sammeln, sondern auch schon die Texte grob zu formulieren, dann zu verfeinern, ihnen schlussendlich den letzten Schliff zu geben und dann mit Foto versehen im Blog zu posten. Oder ich hätte sie einfach nur schreiben können.
Tja... Aber im Winter war mein Baby noch so klein und gerade erst der letzte Jahresausklang-Newsletter gut über die Bühne gebracht worden... Im Frühling war's dann... endlich Frühling! Rausgehen, Wetter und Kind genießen, arbeiten was aktuell angefallen ist, aber sicher nicht extra Zeit vorm Computer verbringen mit etwas das noch sooo viel Zeit hat.
Im Sommer das gleiche, nur eben sommerlicher. Im Herbst dann nochmal schnell Urlaub machen in der Karenzzeit des Partners, das Kind schön langsam bei der Tagesmutter eingewöhnen und sonst zuhause bespaßen und wieder die Arbeit machen, die aktuell getan werden will. Die Texte für den Dezember? Da habe ich noch zehn Tage mit weniger Programm Ende November.
Aber dann: Leider erst ich krank, dann das Kind (und der Partner dazu), also lieber viel kuscheln, Bücher und Fotoalben miteinander anschauen, viel Verschiedenes kochen (in der Hoffnung, dass irgendwas davon vom fastenden Kind gegessen wird), gemeinsam weihnachtlich dekorieren und weiter kuscheln wenn das Kind schläft (weil es sonst leider gar nicht weiter schlafen kann).
Dafür dann heute am Vormittag: Text geschrieben, super passend für den 1. Dezember, dazu Fotos ausgesucht, alles auf den USB-Stick und ab zum nächsten Arbeitsort. Am Abend - das Kind schläft jetzt wieder zufrieden alleine mit der Kuschelgans - dann die böse Überraschung: USB-Stick kaputt, Text nicht herstellbar. Kurze Überlegung (begleitet von vielem, das die Schimpfwortkassa des Kindes schnell füllen würde), die Rezepte für mehr Lebensbalance heuer bleiben zu lassen: Ist ja sonst nicht authentisch, oder? Aber: Ich mag sie ja selber gerne, mir taugt das Produkt und vielen anderen auch. Also: Lieber noch einmal ein bissl in den Blog gesudert und weiter geht's! Jetzt bin ich wieder entspannt und sehe die Sache als Prüfung für die Echtheit meines Wunsches: Bestanden, setzen! Und schreiben.
Danke für's Zuhören.
Samstag, 30. November 2013
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen