Dienstag, 30. Januar 2018

Just do it: Selbstfürsorge

Meine liebe Freundin Anna hat mich mit einem wichtigen Rat versorgt, bevor mein erstes Kind zur Welt kam: Ich solle es als Mama machen wie im Flugzeug, wo "in case of an emergency" zuerst die eigene Sauerstoffmaske aufgesetzt werden muss, bevor man anderen hilft - sonst kann es passieren, dass man selbst das Bewusstsein verliert, bevor man jemand anderen rettet. Selbstfürsorge ist ein schöner Begriff für das, was früher "gesunder Egoismus" genannt wurde. Es ist so wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, auf uns selbst zu achten, unsere eigenen Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen. Es ist zudem - wie im Flugzeug - auch das beste, was wir für andere tun können: Gut auf uns selbst schauen!
 
Diesen Blogpost schreibe ich am Abend, bei einem kleinen Bier (alkoholfrei, ich stille noch). Auch so kann Selbstfürsorge aussehen. Doch mal schön der Reihe nach.


Letzte Woche bin ich beim Surfen in der Facebook-Gruppe der Mompreneurs auf den wunderbaren Blogpost von Sarah alias Lotte&Lieke gestoßen, in dem sie das Thema Selbstfürsorge ganz praktisch angeht. Sarah schreibt: "Selbstfürsorge ist kein Fast-Food für die Seele. Selbstfürsorge ist eine Haltung sich selbst gegenüber die sagt: ich bin es wert dass ich auf mich achte und dafür sorge trage, dass es mir gut geht." Für andere gut zu sorgen haben gerade wir Frauen* gut gelernt, deshalb ergänze ich gerne: Das beste was du für andere tun kannst, ist es, gut auf dich selbst zu schauen. Dazu habe ich früher schon mal eine lustvolle Übung geschrieben, frei nach dem Dirty-Dancing-Zitat: Mein Tanzbereich, dein Tanzbereich.


Nun befasse ich mich von Berufs wegen sehr viel mit dem Thema, helfe den Frauen im Coaching dabei, sich selbst und ihre Bedürfnisse wieder mehr in den Blick zu nehmen und gut auf sich zu schauen. Es tut es mir gut, auch selbst wieder daran erinnert zu werden, denn schließlich gilt: Wir sind alle Lernende.

Sarah hat Selbstfürsorge heruntergebrochen auf fünf Ebenen und daraus ein hilfreiches Arbeitsblatt erstellt. Ganz oben auf der Liste steht bei ihr die Körper-Ebene mit "Ärzte-Check" - das hatte ich schon länger vor und immer wieder vor mir hergeschoben; dank Sarahs Liste habe ich die ersten Termine nun schon vereinbart.


Heute habe ich dann ganz bewusst den Bürotag verlegt auf zwei Stunden zu Mittag und weitere drei Stunden jetzt am Abend, weil ich dafür einen abwechslungsreichen Tag genießen konnte: Ich habe Verschiedenes erledigt, mit Mann und Baby im Kaffeehaus gebruncht, später das große Kind zu Fuß aus dem Kindergarten abgeholt, um unterwegs Sonne zu tanken, und anschließend mit einem Freund beim Kaffee in Finnland-Erinnerungen und -Vorfreude geschwelgt - Lauter Freuden freier Zeiteinteilung, für die ich gerne jetzt noch am PC sitze, wenn die Kinder schon lange schlafen.

Was hast du heute für dich getan? Was wirst du noch machen?

Ich freue mich auf Nachricht von dir!
Mit den besten Wünschen,
Daniela

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Viele feine Anregungen für deine Selbstfürsorge findest du in den Genuss-Kartensets.

Bei der Frauen-Coaching-Woche in Finnland kümmerst du dich nur um dich oder wie Sigrid begeistert festgestellt hat: "Hier musst du dich sogar zum Frühstück einfach nur an den Tisch setzen!".

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