Bürotag. Meine
Morgenbesprechung hatte ich heute mit Buntspecht und Wildtaube, mit
Feuersalamander und Tagpfauenauge. Ich habe das Baby in den Schlaf
spaziert, während der Papa das Kindergartenkind eben dort hin
gebracht hat. Keine zwanzig Minuten und ich war tief entspannt und
eins mit mir und der Welt.
Wir wohnen gleich neben dem Wienerwald,
der uns durch die Fenster freundlich Lebensqualität beschert. Im
Home Office arbeitend bedeutet dieser kleine Spaziergang meinen Weg
in die Arbeit und das ist besonders im Frühling herrlich: Die Bäume
schmückt zartes Grün, der Boden zeigt sich schon üppig:
Bärlauchfelder, Buschwindröschen, Veilchen.
Wie das wohl dem
Zwergenkönig gefallen würde, von dem mein Opa mir und meinem Bruder
einen Sommerurlaub lang allabendlich erzählt hat? Der hatte einen
Baumstumpf als Schloss und hütete eine Mäuseherde. Jetzt würde er im
Zauberwald aus bunten Frühlingsblumen lustwandeln und Kraft tanken - so wie ich.
Vom Wald auf die Terrasse, wo ich meine nächste
Besprechung habe: Mit mir selbst. Mit meinem Morgenseitenheft, der
allerliebsten Füllfeder und einer Tasse Milchkaffee schreibe ich drei Seiten. Schreibende Meditation, geistige Müllentleerung, Planung für den Arbeitstag und immer wieder auch neue Ideen. So kann die Arbeit beginnen!
*****************
Morgenseiten schreiben - so gehts: Nimm dir ein leeres Heft oder ein paar Blätter Papier, deinen besten Stift (es muss flutschen) und einen gemütlichen Platz - und dann schreibe los. Drei Seiten ohne Pause, es geht dabei um den Prozess und nicht ums Produkt - Freewriting eben. Die zehn goldenen Regeln fürs Freewriting (nach dem Writers' Studio) gibt es hier nachzulesen.
*****************
Du willst mehr
Klarheit und dabei die Kraft des Waldes tanken? Dann melde dich zur Terminvereinbarung für Walk & Talk: Coaching in Bewegung.
Herzlich
Daniela
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen