Zutaten: Papier, Stift
Rezept:
Manchmal bewegt mich etwas, rumort in meinem Bauch, blockiert meinen Kopf und ich kriege es nicht zu fassen. Da kann es hilfreich sein einfach die Gefühle raus, gleichsam in den Stift fließen zu lassen.
Ich nehme das Blatt Papier und beginne mit dem Stift Schleifen, Spiralen zu malen. Ohne Ziel, ohne konkrete Vorstellung, aber auch ohne zu stoppen. Mit dem Stift fließen auch meine Gedanken; ich lasse sie kommen und gehen ohne einen davon fest zu halten.
Wenn ich das Gefühl habe dass das Blatt jetzt voll ist, zeichne ich in einzelne Schleifen hinein: schraffiere sie, male sie fester oder leichter aus, bringe zu Papier was auftaucht. Was auch immer kommt ist richtig und gut.
Wenn einzelne Wörter hartnäckig sind kann ich auch diese hinschreiben. Für etwaiges anschließendes Freewriting nehme ich diese als "Saatwörter" (Gabriele Rico).
Ich merke wie ich schön langsam zur Ruhe komme. Oft bringt mir diese Übung auch Klarheit über meine Gefühle: was es ist, woher es gekommen ist und dass ich es nun ziehen lassen kann.
Dauer: 15 Minuten, je nach Zeichenfluss und verfügbarer Zeit auch mehr.
Schwungvolles Loslassen!
Diese Übung verdanke ich Anna Ladurner vom Writer's Studio, für die ich spontan einen Fanclub gründen wollte.
Samstag, 14. Dezember 2013
14.12. Lass es raus!
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