Wir sind alle Lernende. Das sage ich gerne in meinen Workshops und beim Coaching. Nun habe ich es gerade wieder am eigenen Leib erfahren. Doch schön langsam, der Reihe nach.
Heute beim Coaching ein Thema das häufig gebracht wird: Wie besser mit Stress umgehen. Unter anderem haben wir darüber geredet, was die persönlichen Stresssymptome der Coachee sind, woran sie erkennt, dass sie überlastet ist. Das ist ja von Mensch zu Mensch verschieden: da gibt es körperliche Symptome (Verspannungen, Magenschmerzen, Schlafschwierigkeiten,...), emotionale Symptome (Angst, "angerührt" sein, Wut,...), soziale Symptome (unfreundlich werden, sich zurückziehen, herumschreien,...) und kognitive Symptome (Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten,...).
Uns allen gemeinsam ist es aber, dass diese Stresssymptome als Warnsignale dienen (weshalb ich auch der Meinung bin, dass wir eben diesen Anzeichen von Überlastung viel freundlicher, wenn nicht gar dankbar begegnen sollen). Da gibt es die Symptome, die erst auftreten, wenn der Stress schon länger andauert, und solche, die uns als Frühwarnsystem dienen können. Das ist ganz persönlich, kann sich mit der Zeit auch ändern, aber es ist auf alle Fälle wert, da DetektivInnen-Arbeit zu machen: Welche Symptome sind es denn, die dir anzeigen, dass du überfordert bist? Was ist ein frühes Signal, bei welchen Symptomen schrillen deine Alarmglocken schon laut?
Über all das habe ich nachgedacht - während ich, schnell-schnell, mein Mittagessen gemacht und nebenbei den Geschirrspüler ausgeräumt habe. Nicht viel Zeit, es gibt noch so viel zu tun für das morgige Seminar und für andere AuftraggeberInnen, bevor ich mein Kind vom Kindergarten abhole und mit ihm in die Semesterferien starte (nur mental; wir bleiben hier und gehen heute Nachmittag zu einem Faschingsfest - ist dafür schon alles vorbereitet?)... du kennst das vielleicht in ähnlicher Form. Wie auch immer: Zuerst ist mir der Salat runtergefallen und ich dachte: "Ach ja, daran erkenne ich Überlastung: Dass mir Sachen runterfallen, dass ich schusselig werde." - was besonders ärgerlich ist, weil das meistens noch mehr Arbeit macht und mehr Zeit braucht. Und dann habe ich mir den Kopf angeschlagen, obwohl ich die Maße unserer Geschirrkastln doch kenne und den Geschirrspüler schon seit Jahren ausräume - aber eben nicht in dieser Hektik. Tja, ich habe es verstanden. Bin dankbar (so dankbar, dass ich gleich noch diesen Blogpost schrieben wollte) Pomali, pomali! Jetzt setze ich mich erst mal in Ruhe zum Essen hin. Und dann schaue ich, was ich von meiner ToDo-Liste streiche. Schönes Wochenende!
Du kennst das und suchst Ideen, wie du deinen Stress reduzieren kannst? Melde dich bei mir und wir vereinbaren einen Coaching-Termin, bei mir vor Ort, in Bewegung im Wienerwald oder auch telefonisch.
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