Zutaten: Möglichst viele verschiedene Materialien
Rezept: Von meinen Sinnen schenke ich dem Tastsinn am wenigsten Aufmerksamkeit. Heute ist das anders! Ich suche in meiner Umgebung möglichst viele verschiedene Materialien und Oberflächen zusammen und befühle diese dann mit geschlossenen Augen, eins nach dem anderen.
Der Samtstoff ist schön weich, ebenso der Fleece-Pullover. Das Frottee-Handtuch ist ein bisschen rau, genau wie ich es mag. Die Holzschale fühlt sich ganz anders an als das Glas, eine Aluminiumdose anders als die Textiltapete an der Wand. Ich zerreibe ein trockenes Blatt zwischen den Fingern, lasse Sand durchrieseln oder wühle in einem Teller mit getrockneten Bohnen.
Ich fühle weiche, glatte, raue, strukturierte Oberflächen und spüre, ob sie kalt oder warm sind oder ob sie vielleicht erst kühl sind und dann mit meiner Körperwärme schnell wärmer werden.
Fühlt es sich anders an, ob ich das Material mit der Handfläche, dem Handrücken oder der Wange ertaste? Vielleicht ziehe ich auch meine Socken aus und probiere es mit den Fußsohlen. Manche Oberflächen lassen mich kalt, ein paar finde ich direkt unangenehm, andere spüre ich sehr gerne und sie verursachen ein wohliges Gefühl.
Ich überlege, wie ich mehr angenehme taktile Reize in meinen Alltag einbauen kann, so dass ich mich selbst über meinen Tastsinn verwöhne. Das hat den wohltuenden Effekt einer kleinen Massage zwischendurch oder des gestreichelt werdens, ganz für mich.
Ich gestalte mir meine Umgebung angenehm und genieße!
Dauer: 15 Minuten, je nach Vielfalt an Materialien und verfügbarer Zeit auch mehr.
Genießerisches WohlFÜHLEN!
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