Zutaten: Keine erforderlich
Rezept: Wenn mein Kopf wiedermal schwirrt oder wenn ich - zum Beispiel vor dem Auftritt vor einer Gruppe - nervös bin, dann hilft es mir, mich zu erden.
Dazu stelle ich mir vor, dass ich ein Baum bin. Ich stehe hüftbreit mit beiden Füßen fest auf dem Boden, bleibe in den Knien locker, lasse die Arme neben meinem Körper hängen und halte die Schultern gesenkt.
Ich atme drei Mal tief ein und aus und stelle mir vor, dass mein Atem vom Bauch in meine Beine fließt und von dort weiter in den Boden. Von jetzt an setze ich meine Vorstellungskraft ein: Von meinen Fußsohlen weg bilden sich Wurzeln, über die ich gut und fest mit dem Boden verankert bin. Ich nehme darüber gute Energie aus der Erde auf; überschüssige Energie und alles, was ich sonst nicht mehr brauche, fließt über meine Wurzeln ab. Ich bleibe einige Atemzüge lang bei dem Bild.
Dann stelle ich mir vor, im Sonnenlicht zu wachsen. Beim tiefen Einatmen führe ich meine Arme nach oben (die Schultern bleiben dabei möglichst locker unten). Meine Arme und Hände bilden nun meine Baumkrone, die sich luftig leicht dem Himmel entgegen reckt und von dort alles Positive aufnimmt. Ich bin ein schöner und stolzer Baum, fest auf dem Boden stehend und doch auch beweglich genug, um mich bei einem lauen Lüftchen leicht im Sonnenlicht zu wiegen. Ich werde mit allem, was ich brauche, gut versorgt.
Zum Abschluss schließe ich die Augen, lege meine Hände auf den Unterbauch und spüre dem nach. Wann auch immer ich wieder mehr Erdung brauche, kann ich mir das Bild von mir als Baum her holen.
Dauer: 15 Minuten, je nach Detailliertheit des Baumbildes und vorhandener Zeit auch mehr.
Du bist gut verwurzelt!
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