Zutaten: ich selbst
Rezept:
Vorbereiten:
Stell Dir einmal vor, Du hast ein neues Computerspiel. Es beginnt.
Aufgeregt sitzt Du vor dem Schirm und es geht los. Ein kleines Männchen
erscheint. Es befindet sich auf einer weiten Wiese, ein strahlend blauer
Tag, so herrlich warm, einfach schön. Da entdeckt es einen Apfelbaum,
läuft hin und setzt sich in den angenehmen Schatten seiner Blätter. Ab
und zu pflückt es einen Apfel, schaut hinauf in den Himmel - und ist
einfach so richtig glücklich!
…
…
Nun?
Wie lange würdest Du dieses Spiel spielen?
Anrühren:
In jedem guten Computerspiel geht es um ganz etwas anderes! Wir müssen
Abenteuer meistern, Herausforderungen bestehen, dunkle Täler
durchwandern, Wettkämpfe bestreiten und Krisen meistern. Wir wollen
weiter, wachsen, lernen, uns entwickeln! Und wir geben nicht so leicht
auf! Nach jedem „Game Over“ ärgern wir uns vielleicht kurz und legen von
Neuem los, bis wir es endlich geschafft haben. Und das war dann ja nur
das erste Level! Weiter geht es ins nächste, zu den nächsten Krisen,
Abenteuern, Herausforderungen, bis irgendwo der Prinz oder die
Prinzessin wartet oder der Schatz endlich gehoben ist! Und dann besorgen
wir uns das nächste Spiel!
Was, wenn das Leben einfach das geilste Computerspiel ist, das jemals geschaffen wurde? Und Du darfts mittendrin spielen?!
Wirken lassen:
Frage Dich am Abend:
Was habe ich heute in diesem wunderbaren und unglaublichen Spiel
gemeistert? Wo bin ich am Beginn des Tages, der Woche, des Jahres und
meines Lebens gestartet und wer bin ich bis jetzt geworden?
Und was gehe ich morgen an?
Autor: Klaus Skoupy ist Psychotherapeut: www.psyonline.at/psychotherapeut/73373
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