Sonntag, 14. Dezember 2014

14.12. Der Angst ins Gesicht ins Gesicht schauen



Zutaten: keine erforderlich; evtl. Schreibzeug

Rezept:
Was mich am meisten hemmt, ist Angst. Angst vor dem Scheitern oder Angst vor … ja, wovor eigentlich? Das ist oft gar nicht so klar. Das, wovor ich mich fürchte, sitzt wie ein dunkler Schatten auf meiner Schulter, ich nehme es im Augenwinkel wahr, sehe aber gar nicht, wie es genau aussieht. Damit gebe ich der Angst aber Macht über mich, die sie nicht zu haben braucht. 

Das möchte ich heute ändern: Ich hole die Angst her, nehme sie in die Hände und schaue sie an, betrachte sie genau: So siehst du also aus! Dazu überlege ich mir: Was ist denn das Schlimmste, was passieren kann, wenn ich das oder das tue? Und was wäre dann das Schlimmste? Meist stelle ich fest, dass das eh nicht so arg ist wie befürchtet. Ich habe schon viel Schlimmeres überstanden. Wenn ich zu negativem Denken neige, hole ich mir dafür eine_n Gesprächspartner_in.

Zum Abschluss stelle ich mir vor, wie ich die Angst ziehen lasse. Wie eine Coachee von mir, eine wunderbar talentierte Frau (nicht nur mit Worten), sagte: Ich habe der Angst ins Gesicht geschaut und sie hat als erste geblinzelt!

Dauer: 15 Minuten, je nach Detail-Reichtum der Angst und verfügbarer Zeit auch mehr.

Beherztes Loslassen!

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